12.
03.
2018
NLA Frauen | Autor: Red Lions Frauenfeld

Red Lions für gute Leistung nicht belohnt

Das zweite Playoff-Viertelfinalspiel fand am Sonntagabend in der Kantihalle Frauenfeld statt. Die Red Lions Frauenfeld dominierten die Partie in den ersten zwei Dritteln und zeigten eine hervorragende Leistung. Am Ende siegte dann aber doch das erfahrene Piranha Chur. Sie gewannen die zweite Playoff-Begegnung mit 5:4 nach Verlängerung.

Red Lions für gute Leistung nicht belohnt Mark van Rooden hat mit seinem Team den Sieg gegen Chur knapp verpasst. (Bild: Cedric de Silvestro)

Im Gegensatz zum Spiel am Wochenende zuvor, fanden die Frauenfelderinnen dieses Mal schnell ins Spiel. Sie arbeiteten aggressiv in der Defensive und wehrten jeden Angriff ab. In der Offensive zogen die Red Lions ein sauberes Spiel auf und lösten sich souverän aus der eigenen Spielhälfte. Torchancen waren auf beiden Seiten vorhanden, doch die Red Lions waren viel aufsässiger als ihre Gegnerinnen. In der sechsten Minute schoss Nicole Fässler den ersten Treffer für das Heimteam. Eine Mannschaft wie Chur kann aber auch reagieren und tat das fünf Minuten darauf mit dem Ausgleichstreffer. Das Spiel ging spannend weiter, denn keine zwei Minuten später traf Marianne Gämperli zum 2:1 für die Gastgeberinnen. Mit dieser Führung gingen die Thurgauerinnen in die Pause.

Mit dem Ziel, auch das zweite Drittel zu gewinnen, spielten die Löwinnen nach der Pause engagiert weiter. Die Churerinnen schafften es nicht, die starke Frauenfelder Defensive zu durchbrechen. Wenn doch einmal ein Ball durchkam, sahen sie sich mit der herausragend spielenden Torhüterin Jana Schenk konfrontiert, die jeden Angriff abwehrte. Die Red Lions kämpften sich ihrerseits immer wieder mit guten Chancen vor das gegnerische Tor. In der 32. Minute jubelten die Gastgeberinnen erneut. Wiederum war es Nicole Fässler, welche ihr Team in Führung schoss. Die Churerinnen erzielten in diesem Drittel kein Tor, trafen aber zweimal die Torlatte.

Zu Beginn des dritten Drittels war es spürbar, dass die Energie und die Aggressivität der Löwinnen abnahmen. Diese schwächelnden ersten Minuten nutzten die Churerinnen aus; innert drei Minuten glichen sie das Spiel aus. Motiviert davon, endlich ins Spiel gefunden zu haben, setzten sie in der 47. Minute nach und schossen das Führungstor zum 4:3. Trotz zunehmender Müdigkeit, gaben die Löwinnen nicht auf. Sie zeigten schon in den ersten vierzig Minuten, dass sie Tore schiessen und auch in der Verteidigung den Gegnerinnen das Leben schwer machen können. Mit viel Arbeit und Engagement spielten sie weiter. Dies zahlte sich aus, denn in der 58. Minute erzielte Carola Kuhn den Anschlusstreffer.

Das 4:4 nach sechzig Spielminuten bedeutete, dass eine zehnminütige Verlängerung gespielt werden musste. Das Tor konnte auf beiden Seiten fallen, denn beide Mannschaften erarbeiteten sich gute Chancen vor den gegnerischen Toren. Am Schluss waren dann die Piranhas die Glücklichen, als der Ball nach sechs Minuten ins Tor der Frauenfelderinnen fiel.

Es war eines der besten Spiele der Red Lions. Jede einzelne Spielerin leistete ihren Beitrag zu dieser guten Partie und im Kollektiv zeigten die Löwinnen, wie viel Potenzial in ihnen steckt. Jetzt gilt es, an dieser Leistung anzuschliessen, denn am nächsten Samstag besteht für die Red Lions die letzte Chance, in den Playoffs eine Runde weiter zu kommen. Um 20 Uhr erfolgt der Anpfiff in der Gewerblichen Berufsschule in Chur.


 

UH Red Lions Frauenfeld - piranha chur 4:5 n.V. (2:1, 1:0, 1:3, 0:1)
Kantihalle Frauenfeld, Frauenfeld. 171 Zuschauer. SR Begré/Birbaum.
Tore: 6. N. Fässler (S. Geiser) 1:0. 11. S. Eskelinen (K. Zwinggi) 1:1. 12. M. Gämperli (N. Fässler) 2:1. 32. N. Fässler (C. Kuhn) 3:1. 42. K. Zwinggi (S. Eskelinen) 3:2. 43. L. Rensch (C. Rensch) 3:3. 47. K. Zwinggi (S. Eskelinen) 3:4. 58. C. Kuhn (M. Gämperli) 4:4. 66. A. Dellagiovanna (C. Rüttimann) 4:5.
Strafen: keine Strafen.
Frauenfeld: Schenk, Zell, Ressnig, Mischler, Geiser, Mahler, Reinstadler, Evans, Fässler, Gämperli, Kuhn, Schwab, Messere, Räss, Bickel, Favazzo, Lindenstruth, Beck, Lenz, Niessner.
Bemerkungen: Jana Schenk (UH Red Lions Frauenfeld) und Silja Eskelinen (piranha chur) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

 

 

 

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