03.
2015
Sarnens Antwort am Samstag
Mit einem 8:5-Heimsieg hat Ad Astra Sarnen den Playoff-Halbfinal gegen Unihockey Mittelland auf 1:1 ausgeglichen.
Keine 24 Stunden nach dem Spiel in Olten trafen die beiden Mannschaften nämlich bereits wieder aufeinander. Im Lager der Obwaldner war man sich bewusst, dass man das Heimspiel gewinnen muss, um in der Serie nicht schon entscheidend in Rücklage zu geraten.
Die Rahmenbedingungen für das Spiel stimmten aus Sicht von Ad Astra: Eine volle Halle und ein Fanclub, bereit die Mannschaft lauthals zu unterstützen, sollten die Obwaldner zum Sieg führen. Im Gegensatz zum Tag vorher merkte man den Sarnern nun an, dass sie das Spiel vermehrt in die eigene Hand nehmen wollten. Zwar gerieten die Einheimischen auch im zweiten Spiel in Rückstand, im Gegensatz zum Freitag vermochte man aber schnell darauf zu reagieren.
Noch im ersten Drittel kehrte Ad Astra den Spielstand zum Zwischenstand von 3:1. Obwohl Sarnen im weiteren Verlauf des Spiels das Tempo dann nicht mehr ganz so hoch halten konnte wie im ersten Abschnitt, gaben sie die Führung nie mehr aus der Hand. Wie schon am Freitag resultierte so zum Ende ein relativ deutlicher 8:5-Erfolg für die Obwaldner.
War die Miene bei Trainer Michal Rybka am späten Freitag-Abend und nach der klaren Auftaktniederlage noch relativ düster, zeigte er sich am Samstag schon wieder in etwas besserer Laune: „Ein 1:1 nach dem ersten Wochenende ist in etwa zu erwarten gewesen. Was mich stört, ist wie wir am Freitag aufgetreten sind. Sicher nicht so, wie wir können und wollen. Der Sieg zuhause ist natürlich enorm wichtig. Trotzdem habe ich auch am Samstag noch einige Fehler gesehen, an welchen wir die nächste Woche arbeiten müssen."
Nach zwei Spielen und je einem Sieg der Heimmannschaft steht es in der Best-of-5-Serie 1:1. Wollen die Sarner diese Serie gewinnen, müssen sie die Mittelländer mindestens einmal auswärts in die Knie zwingen. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich bereits am nächsten Freitag in Olten.
Ad Astra Sarnen - Unihockey Mittelland 8:5 (3:1, 0:1, 5:3)
Dreifachhalle, Sarnen. - 275 Zuschauer. - SR Müller/Zgraggen.
Tore: 5. Tyl 0:1. 12. Ming (Kronenberg) 1:1 14. Amstutz (Kronenberg) 2:1. 17. R. Schöni (Läubli) 3:1. 40. Schneeberger (M. Mucha) 3:2. 50. Haas (Abegg) 4:2. 50. Rajala (Tyl) 4:3. 54. Pulfer (Ming) 5:3. 57. Tyl (Rajala) 5:4. 58. R. Schöni (Läubli) 6:4. 59. Kronenberg (Kainulainen) 7:4. 60. Abegg (Pulfer) 8:4. 60. Rajala 8:5.
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
Ad Astra Sarnen: Britschgi; Kainulainen, Höltschi, Berchtold, Läubli, Pulfer, Beroggi; Kronenberg, Amstutz, Ming, Zurmühle, R. Schöni, von Rotz, Haas, M. Schöni, Abegg.
Unihockey Mittelland: Binder; Pass, Schneeberger, Nieminen, Stegl; M. Mucha, Wolf, D. Mucha, Baumann, Rajala, Tyl; Marti, Schönbucher.
Bemerkungen: Sarnen ohne Bucheli, J. von Wyl, C. von Wyl und Durrer (alle Ersatz) sowie Amrein und Reber (beide überzählig). - Manuel Mucha (Mittelland) und Roman Schöni (Sarnen) als beste Spieler ausgezeichnet.