02.
03.
2020
NLA Frauen | Autor: Skorpion Emmental Zollbrück

Siegreiches Wochenende der Skorpions

Während das erste Play-Off Spiel mit 7:3 deutlich ausfiel, hatten die Skorpions im zweiten Play-Off Spiel gegen Berner Oberland mehr zu kämpfen und konnten den zweiten Sieg erst nach Verlängerung sicherstellen.

Bereits ab Minute eins spielten die Skorpioninnen engagiert und mit Siegeswillen. Es konnte direkt Druck aufs gegnerische Tor ausgeübt werden, was in der 10. Minute schliesslich belohnt wurde. Nathalie Spichiger setzte sich durch, nahm den Abschluss und traf zum 1:0. Einige Minuten später doppelte Lara Kipf nach. Sie liess sich mit dem Ball nicht aus der Ruhe bringen und schloss anschliessend ab. Zwar konnten sich die Teams noch weitere Torchancen erarbeiten, der Zwischenstand nach 20 Minuten blieb aber bei einem 2:0 für die Emmentalerinnen.

Im Mitteldrittel wurde die Partie ausgeglichener, obwohl die Skorpions nach drei Minuten mit einer Spielerin mehr agieren konnten. Celine Stettler wurde aufgrund von Halten von den Schiedsrichtern für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt. Das Heimteam verwertete diese Möglichkeit eiskalt und erhöhte das Skore auf 3:0. Die Berner Oberländerinnen drehten das Tempo weiter hoch und zwangen den Trainer der Skorps ein Time Out zu nehmen. Trotz der kurzen Verschnaufpause und des taktischen Inputs drückte weiterhin Unihockey Berner Oberland auf ihren ersten Treffer. In der 34. Minute gelang dies schlussendlich auch und Sara Piispa traf zum 3:1. Mit ein wenig Glück konnten sich die Skorpions mit nur einem Gegentreffer in die Pause retten

Ins letzte Drittel starteten die Emmentalerinnen wieder vermehrt mit Tempo und bauten in der 46. Minute die Führung gleich mit einem Doppelschlag weiter aus. Nadine Krähenbühl sowie Nathalie Spichiger dribbelten sich durch die Defensive des Gastteams und trafen dann im Alleingang. Somit war die Vorentscheidung gefallen und es stand 5:1 für das Heimteam. Julia Turunen verkürzte mit einem sehenswerten Treffer unter die Latte auf 5:2. Das Spiel wurde weiterhin seitens Skorpion Emmental Zollbrück beherrscht. So wurde der 4-Torevorsprung durch Sonia Brechbühl wiederhergestellt. Julia Turunen erzielte einige Sekunden später nach einem Konter das 6:3. Die Skorps reagierten aber direkt mit einem Tor. Erneut traf Sonia Brechbühl nach einem Querpass zum 7:3 Endresultat.

 

Zweites Spiel geht in die Overtime
Der Plan fürs zweite Spiel war klar: Nachdoppeln! Die Emmentalerinnen wollten den Sieg unbedingt auch im Auswärtsspiel holen um die Führung in der Best-Of-5-Serie ausbauen zu können. Dementsprechend waren die Spielerinnen der Skorps motiviert. Das Aufeinandertreffen startete für die Skorps regelrecht nach Plan. Kaum angepfiffen, eröffnete Flavia Kuratli auf Zuspiel von Nathalie Spichiger in der dritten Minute das Skore. Die Antwort des Heimteams kam dann aber gleich zwei Minuten später, als Fabienne Walther den Pass in den hohen Slot von Sara Piispa verwertete. Nun stand es wieder Unentschieden. Beide Mannschaften fanden gut ins Spiel und es ergaben sich auf beiden Seiten viele Chancen. In der 8. Minute war es dann Lena Baumgartner, welche auf Pass von Nadine Krähenbühl den erneuten Führungstreffer zum 1:2 für die Gäste erzielen konnte. Dies liessen die Oberländerinnen aber nicht einfach so auf sich sitzen. Es war, als hätte sie dieser Treffer aufgerüttelt und ihnen frischen Wind gegeben. Innerhalb von nur wenigen Minuten erzielten Julia Turunen, Katja Würsten und Christel Köstinger die Treffer zwei bis vier. Unihockey Berner Oberland führte erstmalig an diesem Abend mit 4:2 und zwang das Gastteam zu einer Reaktion. So nahmen die Skorps bereits nach elf Minuten im ersten Drittel ihr Time-Out. Die Ansprache des Trainers war klar: Wieder alles ins Spiel und die besprochene Taktik investieren. Die Gäste agierten von nun an nur noch mit zwei Linien, um wieder mehr Druck auf das gegnerische Tor zu erzeugen. So konnte schliesslich Sonia Brechbühl kurz vor Drittelspause den Anschlusstreffer zum 3:4 erzielen. Mit diesen insgesamt sieben Treffern in zwanzig Minuten, bot sich den Zuschauer und Zuschauerinnen ein wahrer Torregen.

Im Mitteldrittel wollten die Skorps wieder etwas ruhiger Spielen. Berner Oberland stand sehr hoch und übte somit viel Druck auf die Skorps-Verteidigung aus. Dies galt es für den Rest des Spiels unter Kontrolle zu halten und Fehlpässe zu vermeiden. Der Start ins zweite Drittel war sehr ausgeglichen, mit viel Körpereinsatz und guten Chancen. Als das Heimteam dann in der 29. Minute wegen Stockschlags für zwei Minuten mit einer Frau weniger spielen konnte, bot sich die Chance für das Gastteam aus dem Emmental. Die Überzahl-Formation liess den Ball gut laufen und nahm einige Abschlüsse, doch Unihockey Berner Oberland reagierte gut und so fand der Ball keinen Weg ins Tor. Beide Mannschaften spielten jetzt wieder komplett. Nun konnte das Gastteam aus Zollbrück aber aufdrehen. Sie erspielten sich ein paar gefährliche Chancen, welche sie dann auch gekonnt ausnützten. In der 37. Minute fiel endlich der erneute Ausgleichstreffer. Corina Grundbacher traf auf Pass von Lisa Liechti am nahen Pfosten vorbei. Lisa Liechti war es dann auch gleich, welche nur zwei Minuten später nach einem sehenswerten Doppelpass mit Nathalie Spichiger den Führungstreffer erzielte. Die Gäste retteten sich so gleich in die nächste Pause.

Das letzte Drittel versprach noch einmal Spannung pur. Beide Mannschaften wollten diesen Sieg unbedingt und entsprechend hoch war auch die Intensität. Das Heimteam tat noch einmal alles, um den Ausgleich zu erzielen und das Gastteam war bemüht, diesem Druck entgegen zu halten. Lange fielen aber keine weiteren Tore und der Sieg für die Skorps kam immer näher. Bis zur 58. Minute - zwei Minuten vor Schluss. Dann musste Doris Berger wegen Stossen auf die Strafbank. Und da liessen sich die Berner Oberländerinnen nicht zweimal bitten. In der Überzahl traf Julia Turunen auf Zuspiel von Fabienne Walther und schoss so kurz vor Schluss das 5:5. Dies bedeutete dann auch gleich Verlängerung. Wer also in den nächsten Minuten das Tor trifft, wird als Sieger vom Platz gehen können. Knapp zwei Minuten waren in der Verlängerung gespielt, ehe Sonia Brechbühl auf Zuspiel von Nathalie Spichiger den Siegestreffer zum 5:6 schiessen konnte.

Es war eine unglaublich spannende und intensive Partie, welche die Emmentalerinnen am Schluss für sich entscheiden konnten. Somit führen sie in dieser Best-of-5-Serie mit 2:0 und könnten sich bereits am nächsten Samstag den Einzug in den Halbfinal sichern.


Skorpion Emmental Zollbrück - Unihockey Berner Oberland 7:3 (2:0, 1:1, 4:2)
Ballsporthalle Oberemmental (BOE), Zollbrück. 314 Zuschauer. SR Friemel/Hasselberg.
Tore: 10. N. Spichiger (E. Itänen) 1:0. 13. L. Kipf (M. Thomi) 2:0. 24. N. Spichiger (S. Brechbühl) 3:0. 34. S. Piispa (A. Meyer) 3:1. 46. N. Krähenbühl 4:1. 46. N. Spichiger 5:1. 50. J. Turunen (P. Greber) 5:2. 56. S. Brechbühl (C. Grundbacher) 6:2. 56. J. Turunen (J. Hakkarainen) 6:3. 56. S. Brechbühl (N. Spichiger) 7:3.
Skorpion Emmental: Bircher; Liechti, Itänen; Berger, Mosimann; M. Thomi, Sturzenegger; J. Thomi, Kuratli, Spichiger; Grundbacher, Maurer, Brechbühl; Kipf, Krähenbühl, Baumgartner; Suominen, Bieri, Marti, Briggen, Ritter, Locher.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Unihockey Berner Oberland. Keine Strafen gegen Skorpion Emmental Zollbrück
Bemerkungen: Skorpions ohne Buri und Reinhard. Spichiger und Eggel als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

Unihockey Berner Oberland - Skorpion Emmental Zollbrück 5:6 n.V. (4:3, 0:2, 1:0, 0:1)
RAIFFEISEN Arena Gürbetal, Seftigen. 244 Zuschauer. SR Keel/Siegfried.
Tore: 3. F. Kuratli (N. Spichiger) 0:1. 5. F. Walther (S. Piispa) 1:1. 8. L. Baumgartner (N. Krähenbühl) 1:2. 10. J. Turunen (S. Piispa) 2:2. 11. K. Würsten (V. Meer) 3:2. 12. C. Köstinger (P. Greber) 4:2. 20. S. Brechbühl (D. Berger) 4:3. 37. C. Grundbacher (L. Liechti) 4:4. 39. L. Liechti (N. Spichiger) 4:5. 58. J. Turunen (F. Walther) 5:5. 62. S. Brechbühl (N. Spichiger) 5:6.
Skorpion Emmental: Bircher; Liechti, Ritter; Berger, Mosimann; M. Thomi, Sturzenegger; Marti, Kuratli, Spichiger; Grundbacher, Gerber, Brechbühl; Kipf, Krähenbühl, Baumgartner; Suominen, Bieri, Maurer, Briggen, Locher.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Berner Oberland. 1mal 2 Minuten gegen Skorpion Emmental Zollbrück.
Bemerkungen: Skorpions ohne Buri, Reinhard und J. Thomi. Liechti und Wenger als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

Die Kloten-Dietlikon Jets gewinnen auch das zweite Heimspiel der Halbfinalserie gegen Skorpion Emmental Zollbrück mit einem Tor Unterschied. Alle Treffer beim 2:1-Sieg fallen... Nächster Sieg für die Jets
Mirco Torri und Simon Zopf verlängern bei Piranha Chur um eine weitere Saison. Zudem kann der Playoff-Halbfinalist auch verschiedene Spielerinnen, darunter Captain Luana... Piranha verlängert mit Trainerduo
Die Kloten-Dietlikon Jets liegen gegen Skorpion Emmental Zollbrück dreimal in Rückstand, gewinnen dank einem Tor in der 57. Minute aber zum knapp mit 4:3. Zug United führt... Knappe Heimsiege zum Halbfinal-Auftakt
Obwohl die vier gleichen Teams wie vor einem Jahr im Playoff-Halbfinal der Frauen UPL stehen, kommt es zu sehr unüblichen Begegnungen. Die Wege von Piranha und Zug kreuzten... Ungewohnte Paarungen für die 4 Topteams

Community Updates

Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

Quicklinks

  • Wer kann die Auf-/Abstiegsserien für sich entscheiden?
  • 10%
    WaSa (Frauen), Thun und Fribourg (Männer)
  • 10%
    WaSa (Frauen), Thun und Chur (Männer)
  • 23%
    WaSa (Frauen), Basel und Fribourg (Männer)
  • 26%
    WaSa (Frauen), Basel und Chur (Männer)
  • 7%
    Giffers (Frauen), Thun und Fribourg (Männer)
  • 7%
    Giffers (Frauen), Thun und Chur (Männer)
  • 6%
    Giffers (Frauen), Basel und Fribourg (Männer)
  • 11%
    Giffers (Frauen), Basel und Chur (Männer)