28.
02.
2016
NLA Frauen | Autor: Skorpion Emmental Zollbrück

Skorpion hielt dem Druck stand

Skorpion Emmental zeigte eine deutliche Reaktion auf die Auftaktniederlage in den Viertelfinal-Playoffs. Mit 5:2 gewannen die Skorpions Spiel 2 in Giffers.

Bereits im zweiten Match der Serie stand ein Team unter Druck - aber nicht etwa das siebtplatzierte Giffers musste einen Sieg einfahren, sondern die zweitplatzierten Skorpione. Denn im ersten Viertelfinal-Spiel in Zollbrück verloren die Skorps überraschend mit 3:4. Die Schuld an dieser Niederlage mussten die Skorpions vor allem bei sich selbst suchen. Zu wenig Kreativität im Spielaufbau, zu inkonsequentes Verteidigen und der zu wenig sichtbare Wille um zu gewinnen, waren die Gründe dafür, dass die Skorps das erste Heimspiel verloren.

Durch ein „Buebetrickli" von Nadine Krähenbühl in Führung gegangen, gaben die Skorps im Mitteldrittel die Führung aus der Hand. Giffers profitierte von der fehlerhaften Defensive der Emmentalerinnen und führte nach 40 Minuten 3:1. Den Anschlusstreffer in der 49. Minute durch einen Penalty, von Karin Beer sehr souverän verwandelt, brachte die Hoffnung für die Skorps noch einmal zurück. Giffers sicherte sich aber den Sieg fünf Minuten vor Schluss nach einem Treffer von Dreifachtorschützin Christel Köstinger.

Nach diesem Fehlstart in die Serie mussten die Skorpions beim Auswärtsspiel in Giffers eine Reaktion zeigen. Aber auch in diesem Match standen die Emmentalerinnen nach 15 Minuten mit dem Rücken zur Wand. Obwohl die Skorpions mehr Ballbesitz hatten und alles Mögliche versuchten, um die erneut sehr gut eingestellte Defensive der Freiburgerinnen auszuspielen, gerieten die Skorps erneut in Rückstand. Ein Doppelschlag von Martina Feller und Caroline Schürch brachte einige Nervosität in die Reihen des Auswärtsteams. Deshalb war der Anschlusstreffer von Karin Beer eine Minute vor dem Ende des Startdrittels auch eminent wichtig.

Plötzlich fanden die Skorpions besser zu ihrem Spiel zurück, welches der Giffers-Verteidigung bereits in der Vergangenheit einige Probleme bereitet hatte. Lisa Liechti war mit einem Weitschuss erfolgreich, danach trafen Fabienne Walther und Karin Beer, welche sich beide in sehr guter Form befinden, zur Führung für die Skorps. Kurz vor Drittelsende erhöhte Walther gar auf 5:2, ein beruhigender Vorsprung für die Skorps.

Im letzten Drittel hatten diese keine Mühe, den Sieg sicherzustellen. Somit steht es in der Serie 1:1, das nächste Spiel findet am Mittwoch, 9. März, um 20 Uhr in Zollbrück statt. Auch in diesem Spiel wird wohl entscheidend sein, ob sich die Skorpions durch schnelle Passkombinationen einen Vorsprung erspielen können. Denn haben die Skorps die Führung erst einmal im Rücken, können sie die spielerischen Vorteile gegenüber Giffers ausnutzen. Ansonsten kann Giffers mit seinen schnellen Kontern und dem grossen Kampfgeist den Skorps aber jederzeit wieder sehr gefährlich werden.


Aergera Giffers - Skorpion Emmental Zollbrück 2:5 (2:1, 0:4, 0:0)
Sporthalle Giffers-Tentlingen. - 219 Zuschauer. - SR Rudin/Siegfried.
Tore: 14. Feller (Wohlhauser) 1:0. 15. Schürch (Wyder) 2:0. 19. K.Beer (Walther) 2:1. 24. Liechti (Walther) 2:2. 25. Walther (K.Beer) 2:3. 27. K.Beer (Reinhard) 2:4. 40. Walther 2:5.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Aergera Giffers. 1mal 2 Minuten gegen Skorpion Emmental Zollbrück.
Skorpion Emmental: Limacher; Liechti, Rindisbacher; Badertscher, Zimmermann; Kuratli, K.Beer, Walther; Reinhard, D.Beer, Spichiger; Krähenbühl, Ambühl, M.Buri; Baumgartner, Blaser, Gurtner, Stettler
Bemerkungen: Skorpion ohne C.Buri und Gerber (beide verletzt). - Angela Kohler und Fabienne Walther als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

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