01.
2018
Skorps mit Auswärtssieg in St. Gallen
Das erste Spiel im neuen Jahr können die Emmentalerinnen auswärts knapp für sich entscheiden. Sie siegen mit 5:7 gegen das zweitletzt platzierte Waldkirch-St. Gallen. Trotz deutlicher Favoritenrolle des UHV Skorpion Emmental Zollbrück gelang es den St. Gallerinnen auf Augenhöhe anzutreten.
Die Ostschweizerinnen starteten unerwartet mit einem intensiven Pressing und trieben die Skorpions gleich von Anfang an ein wenig in die Enge. Mit der Zeit fand auch die Gastmannschaft aus Bern ins Spiel und erzielte in der 6. Minute dann das erste Tor durch Lena Baumgartner im Alleingang. Kurz darauf verwertete Nadia Reinhard gekonnt einen Freistoss und erhöhte so auf 2:0 für die Skorpioninnen, Danach blieb es weiterhin ausgeglichen und auch Chancen wurden herausgespielt, jedoch gelang keinem der beiden Team etwas Zählbares. Bis dann Lena Baumgartner kurz vor Drittelsende erneut den Ball souverän im Tor versenkte. Somit stand es nach 20 Spielminuten 0:3 für den UHV Skorpion Emmental Zollbrück.
Im Mitteldrittel konnten dann die St. Gallerinnen erstmals jubeln. In der 23. Minute erzielte Livia Resegatti das erste Tor nach einem schnell gespielten Konter und verkürzte dadurch auf 1:3. Auf diesen Treffer antworteten die Gäste gleich mit einem Gegentreffer. Nadine Krähenbühl stellte den 3-Tore Vorsprung auf einen mustergültigen Querpass von Fabienne Walther wieder her. Darauf war die Reaktion wiederum ein erneuter Treffer von Waldkirch-St. Gallen durch Nina Metzger. Das „Tor/ Gegentor" Spiel wurde so weitergefahren. In der 33. Minute schoss Lena Baumgartner ihr drittes Tor, welches zum Spielstand von 3:6 für die Emmentalerinnen führte. In der 35. Minute dann wieder Nina Metzger, die nach einem hohen Ball auf 4:6 für WaSa verkürzte. Zuletzt durfte sich nochmals die Skorpionin Nadine Krähenbühl als Torschützin feiern lassen, die das Hin und Her Torspektakel des Mitteldrittels mit dem Spielstand von 4:7 beendete.
Das letzte Drittel gestaltete sich weniger torreich. Vermehrt haben aber nun die Emmentalerinnen die Oberhand übernommen, jedoch konnte beidseitig der Ball nicht mehr im Tor versenkt werden. Als dann die letzten Minuten anbrachen, setzten die St. Gallerinnen nochmals alles auf eine Karte und ersetzten die Torhüterin durch eine Feldspielerin. Diese Taktik wurde belohnt und Lara Eschbach traf zum 5:7. Dieser Treffer kam aber aus Sicht der Ostschweizerinnen zu spät, und der UHV Skorpion Emmental Zollbrück entschied dieses Aufeinandertreffen mit zwei Toren Vorsprung für sich.
Nächsten Freitag um 20:30 Uhr steht dann das Cup-Halbfinalspiel auf dem Plan. Dort treffen die Emmentalerinnen Zuhause auf den letztjährigen Playoff-Gegner Red Ants Rychenberg Winterthur.
Waldkirch-St. Gallen - Skorpion Emmental Zollbrück 5:7 (0:3, 4:4, 1:0)
Athletik-Zentrum, St. Gallen. 127 Zuschauer. SR Lehmann/Manser.
Tore: 6. L. Baumgartner 0:1. 9. N. Reinhard (T. Walter) 0:2. 19. L. Baumgartner (N. Krähenbühl) 0:3. 23. L. Resegatti (C. Cotti) 1:3. 25. N. Krähenbühl (F. Walther) 1:4. 26. N. Metzger (L. Resegatti) 2:4. 28. D. Berger (F. Walther) 2:5. 30. N. Metzger (L. Resegatti) 3:5. 33. L. Baumgartner (F. Walther) 3:6. 35. N. Metzger (I. Bernhardsgrütter) 4:6. 38. N. Krähenbühl (F. Walther) 4:7. 59. L. Eschbach (L. Raschle) 5:7.
Skorpion Emmental: Brenner; Liechti, Rindisbacher; Berger, Grundbacher; Stettler, Zimmermann; Beer, Kuratli, Brechbühl; Walther, Krähenbühl, Baumgartner; Walter, Reinhard, C. Buri; Limacher, M. Buri, Kipf, Arm, Maurer, Rothenbühler.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Skorpion Emmental Zollbrück und keine Strafen für Waldkirch-St. Gallen.
Bemerkungen: Skorpions ohne Schlüchter (verletzt). Walther und L. Resegatti als beste Spielerinnen ausgezeichnet.