29.
01.
2024
NLA Frauen | Autor: Red Ants Rychenberg

Wichtiger Dreier für die Red Ants

Nach sieben Niederlagen in Folge holten die Red Ants gegen Laupen einen wichtigen 4:3-Auswärtssieg. Moral, Einstellung und eine tiefe Fehlquote waren das Erfolgsrezept.

Wichtiger Dreier für die Red Ants Die Red Ants Trainercrew holte drei Punkte gegen Laupen. (Bild: Dieter Meierhans)

Die Begegnung in der Sporthalle Elba hatte für die Red Ants einen gewissen Endspiel-Charakter. Es galt, unbedingt das Punktekonto zu äufnen, um die Distanz auf Aergera Giffers und die Floorball Riders zu vergrössern. Dies spiegelte sich in der Aufstellung wieder - die Red Ants zogen die Partie mit fünf Verteidigerinnen durch - und auch das Risiko bei den Auslösungen wurde über weite Strecken gemieden. Ein kontrollierter Auftritt, weggesteckte Schmerzen (Torhüterin Ronja Schmid nach einem Schlag auf die Finger), erste Chancen durch Brunner, Habersatter und Fritsche - der Start war gut. In der ersten Unterzahl war ebenfalls nichts von fehlendem Selbstvertrauen zu spüren, Garbares Ausschluss wurde problemlos überstanden. Als Laupen trotzdem in Führung ging, korrigierte Regina Büchi das Missgeschick sofort - die Comebackerin zog los, ignorierte die gut mitgelaufene Sina Krausz und netzte selber ein. Nach etwas Glück - Laupens Tschechin Polakova traf den Pfosten - brauchte Anna Habersatter mit einem Schuss aus spitzem Winkel im Powerplay die Red Ants erstmals voran, ehe Melea Brunner in der 38. Minute auf 1:3 erhöhte. Ein wunderbares Tor, nachdem sie perfekt von Nicole Mattle bedient worden war. Die Führung schrumpfte in der letzten Minute des Mitteldrittels wieder, als die Refs ein Hands von Janine Hohl gesehen haben wollten. Laura Bertini traf per Penalty zum 2:3.

Abstand vergrössert
Zittern im Schlussabschnitt? Nein. Nach einem etwas wilden Beginn mit wenig Ballkontrolle auf beiden Seiten war es Tereza Hanzlikova, die eine auffällige Leistung mit dem 2:4 krönte. Die Tschechin zog mit der nötigen Entschlossenheit von der Mittelline aus los und traf flach. Fünf Minuten vor dem Ende wurde es noch einmal eng, als Linn Mikaelsson (für was auch immer) auf die Strafbank geschickt wurde. Die Gefahr schien gebannt, als kurz darauf mit Sabrina Aerne auch eine Laupnerin ausgeschlossen wurde - doch bei 4-gegen-4 gelang Andrea Wildermuth nach einem Freischlag trotzdem der Anschlusstreffer. Mehr passierte aber nicht mehr, die Red Ants kamen in den Schlussminuten auch nicht mehr gross in Bedrängnis, als das Heimteam mit einer sechsten Feldspielerin anrannte. Der erste Sieg seit November, der erste Auswärtssieg überhaupt in dieser Saison war in trockenen Tüchern. Da Giffers und die Riders verloren, weisen die Winterthurerinnen nun drei Runden vor Ende der Qualifikation fünf Punkte Vorsprung auf den Strich auf und befinden sich wieder klarer auf Playoff-Kurs. „Unser geduldiger und kontrollierter Aufbau brachte viele Chancen und frustrierte Laupen zusehends. Wir zeigten in den entscheidenden Situationen eine abgeklärte Leistung und konnten so auch den späten Anschlusstreffer wegstecken", zeigte sich Red-Ants-Coach Pascal Leu nach der Partie zufrieden.


 

UHC Laupen - Red Ants Rychenberg 3:4 (1:1, 1:2, 1:1)
Sporthalle Elba, Wald ZH. 152 Zuschauer. SR Cretton/Zuber.
Tore: 16. K. Bachmaierova 1:0. 18. R. Büchi (J. Krähenbühl) 1:1. 30. A. Habersatter (E. Garbare; Ausschluss H. Polakova) 1:2. 38. M. Brunner (N. Mattle) 1:3. 40. L. Bertini (Penalty) 2:3. 50. T. Hanzlíková (J. Wiedmer) 2:4. 57. A. Wildermuth (K. Bachmaierova; Ausschlüsse L. Mikaelsson und S. Aerne) 3:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Laupen. 3mal 2 Minuten gegen Red Ants.
Laupen: Lehner; S. Hofmann, A. Hofmann; Bertini, Bachmaierova; Engler, Aerne; Müller, Kucharova; Honegger, Stoll, Jonker; Fritschi, Wildermuth, Laube; Walser, Y. Hofmann, Holst; Schmucki, Polakova, Lackova.
Red Ants: Schmid; Hohl, Garbare; Wiedmer, Kühne; Krähenbühl; Brunner, Fritsche, Mattle; Habersatter, Hanzlikova, Mikaelsson; Krausz, Carbogno, Büchi.

 

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