02.
2004
Auch Marcel Kaltenbrunner zieht es zu Wiler
Vor allem die Verpflichtung von Kaltenbrunner kann als wahrer Transfercoup bezeichnet werden. Der Bündner gehört seit Jahren zu den Leistungsträgern bei seinem Stammklub Rot-Weiss Chur, wurde viermal Meister und zweimal Cupsieger. Für den Rekordmeister bestritt er 135 Spiele (51 Tore/24 Assists). Bereits mit 18 Jahren debütierte „Kalti“ im Nationalteam und bestritt bislang 37 Länderspiele (7 Tore/11 Assists).
Kaltenbrunner betrachtet den Wechsel zu Wiler-Ersigen als einen neuen „Karriere-Kick“, will er doch die Herausforderung annehmen, in einem Spitzenklub als Neuzugang ähnlich viel Verantwortung zu übernehmen wie bei seinem Stammverein. Der Primarlehrer unterschrieb für ein Jahr mit einer Option auf ein weiteres Jahr.
Marcel Kaltenbrunner gegen Nati-Kollege Daniel Bill.
Gleich für drei Jahre unterschrieb Daniel Streit. Der 24jährige Natigoalie hält sich allerdings die Option offen, im kommenden Jahr in Schweden zu spielen. Streit (wohnhaft in Fraubrunnen) spielte in den letzten vier Jahren bei Zäziwil-Gauchern und bestritt bislang 14 Länderspiele. Bereits Ende Januar hatte der Vizemeister den Neo-Nativerteidiger Adrian Schild (Bäriswil) von Zäziwil für drei Jahre verpflichtet. Somit konnten zwei Spieler verpflichtet werden, die nicht nur vom sportlichen Potential her interessant, sondern auch in der Region verwurzelt sind. Laut den Wiler Verantwortlichen sind damit die Transferaktivitäten abgeschlossen. Einzig die Ausländerfrage für die kommende Saison ist noch offen.
Daniel Streit sorgt mit seinem Stil
regelmässige für Spektakel.