24.
03.
2017
NLA Männer | Autor: HC Rychenberg Winterthur

Borth verlässt Winterthur

Der HC Rychenberg muss in der kommenden Saison auf seinen Center Benjamin Borth verzichten. Dafür wurde der Vertrag mit Torhüter Luis Schaub verlängert und das Sturmtalent Tobias Studer ins NLA-Team befördert.

Borth verlässt Winterthur Benjamin Borth begibt sich auf Reisen. (Bild: Erwin Keller)

Der HC Rychenberg führt seine Bemühungen fort, seine NLA-Mannschaft möglichst weitgehend mit Spielern aus der hauseigenen Nachwuchsabteilung zu bestücken und sie nur punktuell und gezielt von aussen zu verstärken. Ganz im Sinne dieser Strategie ist es, dass der 22-jährige Torhüter Luis Schaub seinen Vertrag verlängert hat und das 18-jährige Sturmtalent Tobias Studer aus dem Förderkader fix ins Fanionteam befördert wird. In der Saison 21017/18 nicht dabei sein wird hingegen Benjamin Borth. Der 27-jährige Center der ersten Linie begibt sich ausgedehnt auf Reisen.

Borth nimmt eine Auszeit

Seine ersten Schritte auf NLA-Parkett unternahm Borth in der Saison 2007/08 unter Radim Cepek. Zeit seiner Ausbildung in Rychenbergs Talentschmiede hatte Borth als grosses Talent gegolten, als eleganter Techniker mit einem guten Auge für seine Mitspieler. Es schien daher nichts als konsequent, dass er sich bald im Fanionteam etablieren würde. Doch es kam anders. Der beim NLA-Einstieg gerade mal 18-jährige war besonders dem auf Cepek folgenden Finnen Lars Eriksson noch zu wenig seriös, weshalb er ihm eine Leihe schmackhaft machte.

Borth verstand den Wink mit dem Zaunpfahl, kam geerdet von seinem Jahr beim Ligakonkurrenten Waldkirch-St. Gallen zurück und war alsbald nicht mehr aus dem Stammkader wegzudenken. Über 150 Spiele hat er mittlerweile für den HCR bestritten und dabei 108 ziemlich gleichmässig auf Tore und Assists verteilte Skorerpunkte gesammelt.

Damit ist (vorerst) Schluss. Borth hat sich entschlossen, ein Sabbatical von der Tätigkeit als Primarlehrer einzuziehen und für unbekannte Zeit auf Reisen zu gehen. Sportchef Patrick Albrecht bedauert den Verlust: «Er ist ein Spieler, der praktische sämtliche Stufen beim HCR durchlaufen hat. Und er war zuletzt Center unserer ersten Linie. Entsprechend schade ist sein Weggang natürlich.» Für die Zukunft lässt Albrecht wage Hoffnungen aufkommen: «Ob ‹Benj› nach seiner Rückkehr wieder in den Spitzensport einsteigen wird, ist noch offen. Es wäre selbstverständlich begrüssenswert.»

Luis Schaub will es nochmals wissen

Luis Schaub galt zu Juniorenzeiten als riesiges Torhütertalent, als grosses Versprechen für die Zukunft, das dereinst in die Fussstapfen des National- und damaligen HCR-Keepers Pascal Meiers treten könnte. Eine Verletzung und anschliessende Komplikationen bereiteten diesem Ansinnen jedoch bereits vor Ablauf seiner Tage im Nachwuchs ein jähes Ende.

Mittlerweile ist Meier zu neuen Ufern aufgebrochen, Ruven Gruber die neue Nummer 1 im Kasten des HCR und der mittlerweile 22-jährige Schaub zurück auf dem Unihockeyfeld. Während seiner rund zweijährigen Rekonvaleszenz zurückgetreten, half er in der Saison 2014/15 ein erstes Mal aus, als im Fanionteam Not am Mann war. In der laufenden Saison gab er bereits sein drittes zeitweiliges Comeback und jetzt scheint es ihn wieder richtig gepackt zu haben. Schaub unterschrieb einen Vertrag über ein Jahr mit der Option für ein zweites.

Sportchef Patrick Albrecht zeigt sich von der Vertragsverlängerung begeistert: «Es freut mich sehr, dass Luis wieder voll durchstarten will und Grosses vorhat. Dass er viel Talent besitzt, hat er auch bei seinen Einsätzen in der laufenden Saison wieder gezeigt.» Damit wird der HCR auch in den nächsten ein bis zwei Jahren auf zwei Schaubs zählen können. Luis' Bruder Moritz hatte seine Zusage bereits anfangs Februar gegeben.

Studer, ein neues Gesicht

Studer stiess im Junioren C-Alter aus dem Tösstal zum HCR und zählte seither zu den belebenden Offensivelementen jeder seiner Mannschaften. Albrecht ist von den Qualitäten des U19-Nationalspielers: «Er ist ein grosses Talent und bringt viele gute Eigenschaften mit. Ich freue mich riesig, konnten wir mit ihm einen Zweijahresvertrag abschliessen.» Die Einigung ist auch ein weiteres Hinweis auf die strategische Ausrichtung des Vereins: «Unser oberstes Kredo ist es, den Grossteil der ersten Mannschaft mit selber ausgebildeten Junioren zu bestücken. Es ist wichtig, dass wir kontinuierlich dran bleiben und unseren Junioren eine Perspektive geben.»

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