19.
05.
2007
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Bronze als Trostpreis

Wie erwartet hat die Schweiz das kleine Finale gegen Lettland mit 7:1 gewonnen.
Bronze als Trostpreis
Nach der unglücklichen Halbfinal-Niederlage gegen Schweden, war bei der Schweizer Unihockey Nationalmannschaft Frustbewältigung angesagt. „Viele haben noch eine Wut im Bauch", sagte Swiss Unihockey Pressechef Giovanni Marti noch vor der Partie. Wie erwartet hielten die Schweizerinnen den Aussenseiter aus Lettland während der ganzen Partie in Schach. Genau 37 Sekunden durften die Lettinnen auf eine Überraschung hoffen. In der 13. Minute verwertete Zeltite Bankava einen Konter nach einer vergebenen Grosschance von Simone Berner zum 1:1. Noch in der gleichen Minute erhöhte aber Verteidigerin Andrea Hofstetter wieder auf 2:1. In regelmässigen Abständen erhöhten die Schweizerinnen fortan das Skore. Eine der besten Punktesammlerinnen war Mirca Anderegg, welche neben Berner ins All-Star Team gewählt wurde.

Erstmals mit drei Linien gespielt

Nationaltrainer Felix Coray krempelte nach der Partie gegen Schweden seine Aufstellung erneut um. Die beiden Dietliker Stürmerinnen Sara Schäfer und Natalie Stadelmann blieben vorerst auf der Bank, dafür durften Anderegg und Petra Kundert wieder nebeneinander stürmen. Ebenfalls zur offensiveren Ausrichtung trug auch die Nomination der gelernten Mittelstürmerin Marion Rittmeyer in der Abwehr des zweiten Blocks zu. Erstmals an dieser WM spielten ab der 30. Minute sogar drei Blöcke. Dem Spielfluss tat dies keinen Abbruch - zu drückend überlegen war die Schweizer Auswahl. Naticoach Coray zollte der Leistung der Letten trotzdem Respekt. „Sie haben einen grossen Sprung gemacht im Vergleich zur WM 2005.

„Der Unterschied liegt im Kopf"
Strahlende Gesichter sah man nach der Partie trotzdem nur wenige. Die Enttäuschung über den verpassten Finaleinzug wog zu gross - die Bronzemedaille war keine Entschädigung, sondern einfach das Minimum was zu erwarten war. Die Schweizer Torhüterin Laura Tomatis sah dies ähnlich. „Die drei Top-Nationen liegen nah beieinander, diesmal hatten wir ein bisschen weniger Glück als vor zwei Jahren." Naticoach Coray war trotz allem stolz auf sein Team. „Die Mannschaft hat die geforderte Reaktion gezeigt, das war nicht selbstverständlich." Für mehr als Bronze bräuchte die Schweiz endlich einen Sieg gegen Schweden an einer WM - beim Titel 2005 spielte die Schweiz zweimal gegen Finnland. „Der Unterschied liegt im Kopf", so Coray. Hoffentlich muss er das in zwei Jahren nicht mehr sagen.


Schweiz - Lettland 7:1 (3:1, 2:0, 2:0)
Arena Nord, Frederikshavn (DEN) - 350 Zuschauer
SR: Paso / Silvo (FIN)
Tore: 05:23 M. Mätzener (M. Rittmeyer) 1:0, 12:05 Z. Bankava (K. Bankava) 1:1, 12:42 A. Hofstetter (M. Rittmeyer) 2:1, 18:34 A. Hofstetter (D. Stettler) 3:1, 21:59 D. Morf (M. Anderegg) 4:1, 36:10 D. Morf (S. Berner) 5:1, 40:29 M. Anderegg (P. Kundert) 6:1, 42:49 S. Schäfer (N. Stadelmann) 7:1
Strafen: 46:15 Z. Klabere 2'
Bestplayer: A. Hofstetter / S. Torsere

Fotogalerien

Rekordmeister Wiler-Erisgen reagiert auf den unerwarteten Abgang von Topstar Nico Salo und verpflichtet kurz vor Schliessung des internationalen Transferfensters den... SVWE reagiert auf Salo-Abgang
Im Nachholspiel bezwingt Floorball Thurgau den HC Rychenberg Winterthur auswärts deutlich mit 10:4 und macht im ausgeglichenen Rennen um die Plätze 5 bis 10 einen Rang gut.... Thurgau mit deutlicher Reaktion in Winterthur
Hiobsbotschaft für Nico Salo und den SVWE: Aus familiären Gründen wird Wiler-Ersigens finnischer Weltmeister Nico Salo per sofort nach Finnland zurückkehren, womit der... Salo verlässt Wiler per sofort!
Der 22-jährige Stürmer Nico Bötschi verlässt Floorball Thurgau und spielt künftig für die Red Lions Frauenfeld in der 2. Liga. Nico Bötschi verlässt Thurgau

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+7741.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+3535.000
3.Floorball Fribourg+1333.000
4.Pfannenstiel Egg+830.000
5.UHC Grünenmatt+326.000
6.Ticino Unihockey+1525.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-924.000
8.Ad Astra Obwalden-720.000
9.UHC Lok Reinach-1115.000
10.I. M. Davos-Klosters-3715.000
11.Unihockey Limmattal-3414.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-5310.000
1.Floorball Uri+4940.000
2.Nesslau Sharks+1933.000
3.Aergera Giffers+330.000
4.UH Appenzell+1227.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+927.000
6.Unihockey Basel Regio-1622.000
7.UH Lejon Zäziwil+420.000
8.UHC Bremgarten-3317.000
9.Visper Lions-2214.000
10.Red Lions Frauenfeld-2510.000

Quicklinks