09.
2008
Brugg beherzt, aber unbelohnt
Drei Ligen trennen die beiden Equipen in der Meisterschaft. Doch Lok Reinach-Assistenztrainer Renato Wyss hatte nach dem Cupfigh grossen Respekt vor der Leistung der Brugger Equipe: „Ich weiss gar nicht, was die in der 2.Liga zu suchen haben. Ich muss attestieren, dass sie über die ganzen 60 Minuten ihr Konzept durchgezogen haben und sich nie hängen liessen", machte er den Gastgebern ein dickes Kompliment. Und in der Tat: Auch wenn vor allem in den ersten 20 Minuten die individuelle Klasse der Reinacher Spieler ziemlich offensichtlich war, kompensierten die Gastgeber diese Defizite bei zunehmender Spieldauer mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und tollem Kampf. Vor einem für diese Cupaffiche würdigen Rahmen mit 200 Zuschauern und guter Stimmung steckten die Gastgeber nie auf und waren bis zuletzt physisch immer auf Augenhöhe mit dem B-Ligisten.
Die Reinacher liessen zwar nie Zweifel über einen siegreichen Ausgang und das Weiterkommen im K.O- Wettbewerb aufkommen. Doch vor allem im letzten Drittel verloren sie den roten Faden in ihrem Spiel, zu viele unnötige Ballverluste und ein zu mangelhafter Spielaufbau sorgten für ausgeglichene Verhältnisse. Immerhin suchten sie sehr oft den Abschluss, auch in den Powerplays. Einer der Aktivposten im Lok-Offensivbereich war dabei Philipp Merki.