03.
01.
2015
NLA Männer | Autor: Schneeberger Jonas (SO)

Chur ineffizient zum Pflichtsieg

Vor dem Tor lange ineffizient, hinten aber selten in Gefahr: Die NLA-Männer von Chur Unihockey haben gestern ihren «Mammut-Januar» mit einem souveränen, aber glanzlosen 6:3 über Uster lanciert.

Viele Chancen, wenig Tore, lautete das Churer Zwischenfazit bei der Jahres-Ouvertüre gegen das tabellenzehnte Uster nach 40 Minuten. Klang etwas beunruhigend, war es aber nicht. Denn hinten waren die Churer gegen die unterlegenen Gäste bis dahin nur dreimal halbwegs in Gefahr geraten, und erst kurz vor dem zweiten Pausenpfiff hatten sie sich hinten das einzige Mal bezwingen lassen. Da stand es 3:1, und angesichts der klaren Verhältnisse war es schwer vorstellbar, dass die Partie noch kippen könnte.

«Wir hatten den Gegner unter Kontrolle, waren vorne aber extrem ineffizient», bilanzierte nach dem Spiel denn auch Thomas Berger, der Churer Trainer, dessen Zukunft beim Stadtklub nach komplizierten Verhandlungen an einem seidenen Faden hängt. Keine Frage: Usters Torhüter Patrick Weber hielt glänzend. «Aber», so Berger, «wir machten ihn mit unserem ungeschickten Abschlussverhalten auch stark.» Tatsächlich war die bescheidene Ausbeute nur zum Teil der Absenz der beiden Center-Söldner Tomas Sladky (rekonvaleszent nach Muskelfaserriss) und Riku Kekkonen (abwesend) geschuldet.

Auf der anderen Seite war Chur-Goalie Christoph Reich selten gefordert. Im Startdrittel parierte er einen Penalty von Tim Bartenstein, im Mitteldrittel vergaben die Gäste nach fünf Minuten ihre grösste Chance fahrlässig, indem Simon Suter am Tor vorbei schoss. Kurz vor Ablauf des Mitteldrittels verhinderte ein abgelenkter Schuss den möglichen Shutout.

Spannung kam dadurch keine mehr auf. Bis zur 50. Minute erhöten die Churer auf 6:1, worauf sie sich mit dem Kopf scheinbar Richtung nächstes Wochenende und Cup-Halbfinal gegen Malans verabschiedeten. Mit ihrem stümperhaften Abwehrverhalten erschwerten sie dem eingewechselten Nachwuchsgoalie Sandro Breu das NLA-Debüt in der Schlussphase sichtlich.


Chur Unihockey - Uster 6:3 (2:0, 1:1, 3:2)
Gewerbliche Berufsschule. - 560 Zuschauer. - SR Wehinger/Zurbuchen.
Tore: 15. Koskelainen (Bischofberger/Ausschluss Wittausch) 1:0. 18. Binggeli (Koskelainen/Ausschluss Zeder) 2:0. 35. Cavelti (Louis) 3:0. 39. Zürcher (Zeder) 3:1. 42. Louis (Camenisch) 4:1. 48. Binggeli (Luzi Weber) 5:1. 50. Gerber (Mayer) 6:1. 57. Zürcher (Klauenbösch) 6:2. 60. (59:25) Gallati (Hafner) 6:3.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Chur Unihockey. 2-mal 2 Minuten gegen Uster.
Chur Unihockey: Reich (53. Breu); Bischofberger, Bürer; Kamaj, Camenisch; Schneider, Luzian Weber; Luzi Weber, Koskelainen, Binggeli; Louis, Hirschi, Cavelti; Torri, Mayer, Beeler; Gerber; Ludwig.
Uster: Patrick Weber; Aellig, Schläppi; Wittausch, Hietanen; Klauenbösch, Baumann; Gmür; Gallati, Urner, Suter; Bolliger, Zeder, Bartenstein; Frischknecht, Nideröst, Zürcher; Hafner.
Bemerkungen: Chur Unihockey ohne Darms (krank), Kekkonen (abwesend) und Sladky (verletzt). Uster ohne Liikanen (verletzt), Wingskog (krank/Auszeit). - 9. Reich hält Penalty von Bartenstein. 43. Pfostenschuss Bischofberger. 52. Time-out Uster. 53. NLA-Debüt von Breu. 60. (59:51) Lattenschuss Bolliger. - Koskelainen und Patrick Weber als beste Spieler ausgezeichnet.

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2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
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7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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