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NLA Männer | Autor: Voneschen Reto
Chur Unihockey fordert Ausbildungsentschädigung
Der NLA-Verein Chur Unihockey stellt an der nächsten Nationalliga-Mitgliederversammlung den Antrag auf die Saison 08/09 ein Reglement über Ausbildungsentschädigungen zu errichten.
Seit dem Fall der Ausländerbeschränkung ist auch im Schweizer Unihockey die Tendenz gestiegen mit zusätzlichen Verpflichtungen von ausländischen Spielern, einen (kurzfristigen?) Erfolg anzustreben, gleichzeitig wird teilweise weniger in die Nachwuchsarbeit investiert. Chur Unihockey möchte mit einem Antrag an die Mitglieder der Nationalliga Vereine die sogenannten „Ausbildnervereine" unterstützten. Einige Gründe für den Antrag:
- Negative Auswirkungen bei zu vielen ausländischen Spielern für die Schweizer Nationalmannschaft. Natispieler können keine Verantwortung mehr in den Clubs übernehmen.
- Vereine, die auf Ausländer verzichten, haben kaum mehr Chancen sich für die Playoffs zu qualifizieren, es droht eine Eintönigkeit und regionalen Schwerpunktbildung wie in den 90er Jahren.
- Ausbildungsvereine verlieren ihre besten Spieler unentgeltlich an Topclubs und verlieren möglicherweise die Motivation weiterhin junge Spieler auszubilden.
Chur Unihockey befürchtet, dass das Schweizer Unihockey mit einer höheren Anzahl von ausländischen Spielern in eine ähnliche Misere schlittern könnte, wie dies beispielsweise das deutsche Eishockey vor ein paar Jahren erlebte. Darum fordert Chur Unihockey, dass die Stammvereine ab der Saison 08/09 bei einem Transfer eines Spielers bis zum 25. Altersjahr nach einem speziellen Schlüssel finanziell entschädigt werden. Mit dieser Massnahme erhofft sich Chur Unihockey ein Umdenken bei den Vereinen und eine Weiterentwicklung der Sportart. Über denAntrag entscheiden die Nationalliga-Mitglieder an ihrer Mitgliederversammlung vom 14. Juni 2007.
- Negative Auswirkungen bei zu vielen ausländischen Spielern für die Schweizer Nationalmannschaft. Natispieler können keine Verantwortung mehr in den Clubs übernehmen.
- Vereine, die auf Ausländer verzichten, haben kaum mehr Chancen sich für die Playoffs zu qualifizieren, es droht eine Eintönigkeit und regionalen Schwerpunktbildung wie in den 90er Jahren.
- Ausbildungsvereine verlieren ihre besten Spieler unentgeltlich an Topclubs und verlieren möglicherweise die Motivation weiterhin junge Spieler auszubilden.
Chur Unihockey befürchtet, dass das Schweizer Unihockey mit einer höheren Anzahl von ausländischen Spielern in eine ähnliche Misere schlittern könnte, wie dies beispielsweise das deutsche Eishockey vor ein paar Jahren erlebte. Darum fordert Chur Unihockey, dass die Stammvereine ab der Saison 08/09 bei einem Transfer eines Spielers bis zum 25. Altersjahr nach einem speziellen Schlüssel finanziell entschädigt werden. Mit dieser Massnahme erhofft sich Chur Unihockey ein Umdenken bei den Vereinen und eine Weiterentwicklung der Sportart. Über denAntrag entscheiden die Nationalliga-Mitglieder an ihrer Mitgliederversammlung vom 14. Juni 2007.