In der Wankdorfhalle wird wieder der WM-Boden ausgerollt: Floorball Köniz erwartet am Samstag die Unihockey Tigers zum Duell 2. Einen Event, den man nicht verpassen sollte.
1'700 Zuschauer säumten vor einem Jahr bei der ersten Austragung des Duells die Berner Wankdorfhalle. Zu sehen bekamen sie ein hochklassiges Spiel zwischen Floorball Köniz und dem damals amtierenden Meister Wiler-Ersigen, welches 4:4 endete. Bei der zweiten Auflage des Duells am Samstag, 28. Oktober 2006 um 18:00 Uhr warten nun die Unihockey Tigers aus Langnau auf die Könizer. Bereits sind 600 Tickets an der Vorverkaufskasse weg. Erwartet wird wieder eine tolle Stimmung – die Tigers forderten auf ihrer Homepage ihre Fans auf, die Wankdorfhalle „in eine gelb-rote Festung zu verwandeln“.
Furioser Start
Die Tigers sind hervorragend in die neue Saison gestartet. Nach sechs Spielen grüssen sie verlustpunktlos von der Tabellenspitze. Vor allem das „magische Dreieck“ mit Henrik Kronholm (15 Tore/ 9 Assists), Simon Stucki (5/10) und Markus Gerber (8/5) ist gut im Schuss. Kronholm ist seit vergangenem Wochenende sogar Liga-Topskorer. Gegen die Grasshoppers verspielten die Langnauer beinahe den sicher geglaubten Sieg (6:2 Führung nach 35 Minuten). Erst in den Schlussminuten konnten Reto Luginbühl und Kronholm den 8:6 Sieg sichern. „Wir wurden nachlässig und machten zu wenig fürs Spiel“ ärgerte sich Verteidiger Markus Gerber im Nachhinein. Grossen Anteil am erfolgreichen Start hat auch der schwedische Trainer Johan Schönbeck, welcher vor zwei Jahren bereits im Emmental tätig war. Dazwischen war er Trainer der dänischen Nationalmannschaft.
Problem Chancenauswertung
Floorball Köniz muss auf einen weniger geglückten Start zurückschauen. Nur vier Punkte stehen auf ihrem Konto. Die einzigen Zähler gabs geben Alligator Malans (6:5) und Chur Unihockey (4:5 n.V.). Zu wenig für die Ansprüche der Könizer. Hauptproblem bleibt die Chancenauswertung – nur Rychenberg Winterthur hat noch weniger Tore geschossen als die Berner Vorstädter. Zum Vergleich: Langnau hat mit 49 Treffern mehr als doppelt so viele wie Köniz (23) auf ihrem Konto. Einzig der Schwede David Blomberg bestätigte seinen Ruf als Goalgetter mit zehn Toren. Zuletzt setzte es eine ernüchternde 4:7 Niederlage im Ustermer Buchholz ab. Mit dem Publikum im Rücken möchten die Könizer nun am Samstag den Turnaround schaffen – die grossen Brocken sind danach vorbei und es warten die Teams aus der unteren Tabellenhälfte.
“Die Jugend ist die Zukunft“
Neben dem NLA-Spiel als Hauptevent steht auch der Nachwuchs im Mittelpunkt des Duells 2. Um 15:00 Uhr spielt die U-21 Mannschaft von Floorball Köniz gegen die Zürcher Grasshoppers. In der ersten Drittelspause des Abendspiels treten Kinder aus der Region Bern im „Piraya Game“ gegeneinander an, in der zweiten folgt die Best-Player Wahl und die Siegerehrung. Daneben können in der Verkaufsmeile Fanartikel der beiden Teams und Unihockeyartikel an den Ständen von Zone und Vaucher erworben werden. Auch unihockey.ch wird mit einem Stand vor Ort sein. Mehr Informationen sind unter Das Duell 2 oder in der Vorschau (1 MB) des Printmagazins nachzulesen.