Das NLA-Kader des HC Rychenberg für die Saison 2006/07 konkretisiert sich weiter. Eine Verlängerung, ein Zuzug und ein Abgang sind diesmal zu vermelden.
Das Kader der NLA-Mannschaft des HC Rychenberg für die
kommende Saison 2006/2007 nimmt weiter zügig Gestalt an. Der 26jährige
Nationalspieler Roger Gerber hat sich entschlossen, eine weitere Saison beim HCR
zu spielen. Der Dinharder, aus seiner Zeit bei Malans und Chur reich an Titeln
geschmückt, hatte ursprünglich eigentlich mit dem Rücktritt geliebäugelt. „Wenn
ich aber unser nächstjähriges Kader anschaue, macht Unihockey nächste Saison von
den Typen her bestimmt wieder Spass. Das will ich mir nicht entgehen lassen“.
Gerber hatte nach einem Zwischenjahr beim damaligen Erstligisten Thurgau auf
diese Saison hin ein spektakuläres Comeback in der NLA und in der
Nationalmannschaft geschafft.
Nächste Saison wird Gerber beim HCR nun auch einen
ehemaligen Vereinskollegen begrüssen dürfen. Vom B-Ligisten Bülach Floorball
stösst der 21jährige Andri Manser zum HCR. Der ebenso wirblige wie langhaarige
Verteidiger durchlief in Chur die Juniorenabteilung, bevor er von den Bündnern
dieses Jahr nach Bülach ausgeliehen wurde. HCR-Coach Philippe Soutter, vor
einigen Jahren Mansers Trainer bei den Churer Elite-Junioren: “In diesem Jahr in
der NLB hat er mächtig an Aggressivität zugelegt. Zudem schiesst er mit grosser
Präzision erstaunlich viele Tore“. Die Kaderplanung des HCR soll bereits in
Kürze abgeschlossen sein: „Es sind nur noch ganz wenige Positionen offen. Mit
zwei weiteren NLA-Spielern sind wir uns einig. Der Transfer wird jedoch noch
nicht kommuniziert, da beide mit ihren aktuellen Teams noch in den Playoffs
stehen. In der Ausländerfrage lassen wir uns etwas mehr Zeit“, resümiert
Brendler die Transferaktivitäten von Rychenberg in einer Zwischenbilanz.
Der tschechische Internationale Radim Cepek wird nächste Saison definitv nicht mehr im Kader des HCR stehen. Nach vier Jahren als
Topskorer endet damit mit dem Abschied des Tschechen eine Rychenberger-Aera.
Während Soutter den Abgang Cepeks nicht weiter kommentieren mochte, meint
Brendler zur nicht erfolgten, weiteren Vertragsverlängerung: „Nach vier Jahren
sind gewisse Abnutzungserscheinungen normal und da braucht es dann halt
Veränderungen“.