03.
2014
«Der Titel darf kein Thema sein»
Wenn am Samstag die Playoff-Finalserie zwischen den Tigers Langnau und Wiler-Ersigen startet, werden auf Wiler-Seite zahlreiche Spieler um einen weiteren Titelgewinn kämpfen. Nur einer des Teams kann aber den Titel-Hattrick anstreben: Tatu Väänänen.
Der Finne Tatu Väänänen holte sich in den beiden letzten Jahren den Meistertitel mit SPV, das - es passiert nicht nur Wiler-Ersigen - in diesem Jahr bereits im Viertelfinal scheiterte. "Natürlich will man, wenn man im Finale steht, den Titel. Doch es ist ein weiter Weg, viel zu früh davon zu sprechen". Wilers Abwehrchef mahnt seine Teamkollegen den Fokus ganz auf die zwei Partien vom Wochenende zu legen. "Wir müssen rasch möglichst in die Serie finden, den Tigers das Leben schwer machen."
Selbstredend denkt der Verteidiger dabei erst an die Defensive. "Wir müssen hinten konsequent und kompromisslos agieren, den Tigers wenig Raum lassen und Ballkontrolle anstreben." Auf gar keinen Fall dürfe man sich auf ein Offensivspektakel einlassen, "denn im Vorwärtsgang haben die Tigers Vorteile, das haben die beiden Qualifikationsspiele gezeigt, wo wir beide Male ins offene Messer liefen." Väänänen ist aber routiniert genug, um zu wissen, dass diese beiden 3:8-Niederlagen nun ohne Bedeutung sind. "Das war Quali, jetzt sind Playoffs, da herrschen andere Gesetze".
Der Finne ist überzeugt, dass sein Team aus der Serie gegen GC Zürich einiges mitnehmen kann. "Langnau hat ein ähnliches Offensivspiel und die gleichen Stärken wie es die Zürcher hatten." Von diesen Erfahrungen gelte es zu profitieren und den Steigerungslauf in den bisherigen Playoff-Spielen fortzusetzen, meint der Routinier.
Quelle: svwe.ch