09.
07.
2018
NLA Männer | Autor: Streiter Constantin

Die neuen Regeln gelten jetzt

Kaum einer hat es mitten in der Sommerpause bemerkt, doch seit dem 1. Juli gelten die neuen Spielregeln des IFF. Wir fragen uns: Was gilt jetzt schon wieder? Und kriegen wir jetzt reihenweise Zorro-Penaltys zu sehen?

Die neuen Regeln gelten jetzt Traf auch ohne Zorro - Paolo Riedi beim Penalty gegen Ruven Gruber. (Bild: Damian Keller)

Was wurde nicht schon alles geschrieben über die neuen Spielregeln des IFF, die insbesondere wegen der neuen Möglichkeiten bei einem Penalty für Aufsehen sorgten. Einige Spieler werden es im Juni bereits probiert oder zumindest trainiert haben - doch die neuen Regeln gelten "erst" seit dem 1. Juli, also seit etwas mehr als einer Woche.

An Vorbereitungsturnieren werden wir also eine erste Kostprobe davon geniessen dürfen, wie die Schiedsrichter die neuen Regeln auslegen. Man kann davon halten was man will: Die Bühne ist nun frei für Zorrokünstler! Doch werden diese auch regelmässig auftreten? Wie reagieren die Goalis auf diese neue Situation? Die nächsten Wochen und Monate werden uns erste Antworten liefern.

Doch es wurden auch andere Regeln angepasst. So etwa beim Bodenspiel: Der Ball muss nun nicht mehr berührt werden, damit der fehlbare Spieler eine Strafe erhält - es reicht, dass er die Spielsituation entscheidend beeinflusst. Wer vor einem schussbereiten Gegner einfach auf den Boden liegt, muss nun nicht mehr abgeschossen werden, damit es zur Strafe kommt.

Neu entfällt ausserdem die doppelte Bestrafung bei einem Penalty - der Spieler, der den Penalty verschuldet hat, muss nicht noch zwei Minuten auf die Strafbank, wenn der Strafstoss nicht verwertet wird. Zyniker werden sagen, mit den erlaubten Zorro-Moves würden ja sowieso keine Penaltys mehr verschossen - doch diese Regeländerung macht sicherlich Sinn. Einzige Ausnahme: Wenn das Vergehen, das zum Penalty führt, mit einer Fünf-Minuten-Strafe oder einer Matchstrafe geahndet wird, muss der Übeltäter dennoch auf die Strafbank.

Eine weitere Strafe, die es nicht mehr gibt, sind die zwei Minuten für das Spielen des Balles mit dem Kopf. Neu wird dieses Vergehen "nur" mit einem Freistoss geahndet.

Dafür greift der IFF bei der Spielerausrüstung etwas strenger durch - kunterbunte Kompressionskleidung soll vom Spielfeld verbannt werden. Neu gilt: sichtbare Kleidungsstücke unter dem Matchdress oder den Hosen muss dieselbe Farbe wie selbige haben - wobei Schwarz in jedem Fall erlaubt bleibt.

Auch mit fehlbaren Spielern beim Bully wird neu weniger zimperlich umgegangen: Die Schiedsrichter können direkt auf Freistoss gegen die fehlbare Mannschaft entscheiden.

Habt ihr schon Erfahrungen mit den neuen Regeln gemacht? Unihockey.ch freut sich auf eure Erfahrungsberichte! Die genauen Regeländerungen im englischen Originaltext können übrigens hier konsultiert werden, die Spielregeln von Swiss Unihockey für die Saison 2018/19 sind hier verfügbar. Ausserdem haben alle lizenzierten Spieler die Mai-Ausgabe unseres Printmagazins erhalten, wo Swiss Unihockey die neuen Regeln erklärt.

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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