17.
05.
2004
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Ein Kantersieg für die Euphorie

Nach dem Geknorze des Vortages revanchierten sich die Eidgenossen eindrücklich und schlugen Dänemark mit 15:4. Neun Treffer gelangen den Schweizern alleine im Schlussdrittel. Matthias Hofbauer zeigte sich mit 4 Toren und 4 Assists am Treffsichersten.

Kampf Die Schweizer mussten viel einstecken.

Wieder begann die Partie für die Schweizer nicht wunschgemäss. Die Dänen lauerten auf Konter und zogen sich weit zurück. In der 13. Minute mussten die Schweizer wie schon gegen Lettland einen Rückstand in Kauf nehmen. Diesmal verlief der Rest der Partei aber ganz anders. Flury und Christoph Hofbauer wendeten das Blatt bis Drittelsende und dann platzte der Knoten endlich. Im Mittelabschnitt trafen die Eidgenossen innert 7 Minuten gleich vier Mal, die Dänen lagen bereits hilflos in den Seilen. Das Schlussdrittel geriet dann gar zur Gala. Fast im Minutentakt schlug es hinter Keeper Andersen ein – nach dem Motto „wer hat noch nicht, wer will nochmal“ schraubten die Schweizer das Skore in ungeahnte Höhen. Begünstigt durch eine Fünfminutenstrafe gegen Lars Bach gelangen in den letzten fünf Minuten gleich vier Powerplay-Treffer – je zweimal waren die Gebrüder Hofbauer für diese Treffer verantwortlich, ein Tor war schöner als das andere.

Jubel Durften aber auch oft jubeln.

Rekordsieg für die Moral
Noch nie habe man Dänemark mit 11 Toren Differenz geschlagen, zeigte sich Urban Karlsson bei der Pressekonferenz versiert bezüglich Statistiken. „Darum haben wir in den Schlussminuten auch den ersten Powerplay-Block forciert. Wir wollten für uns und die Zuschauer etwas besonderes leisten.“ Nach dem hart erkämpften Sieg über Lettland war es wohl auch nötig, mit einem deutlichen Erfolg ein Zeichen zu setzen. Jedenfalls ist zu hoffen, dass sich die Kulisse künftig wieder mehr am Startspiel orientiert (3600 Zuschauer sorgten für einen Rekord) – das Spiel gegen die Dänen sahen dagegen nur 2000 Personen. Mit einem weiteren Sieg über Russland kann man morgen bereits den Einzug in den Halbfinal sichern – und mit einem Tag Ruhepause dann die Finnen angreifen.


Schweiz – Dänemark 15:4 (2:1, 4:1, 9:2)
Schluefweg, Kloten – 2000 Zuschauer
SR: Sirkka / Rihimäki (FIN)
Tore: 13. Gravgaard (Olesen) 0:1; 17. Flury (Roger Gerber II) 1:1; 18. Chr. Hofbauer (M. Hofbauer; Ausschluss Schneibel) 2:1; 25. Kaltenbrunner (Zürcher) 3:1; 27. Keller (M. Hofbauer) 4:1; 29. Stegmann (Riedel) 5:1; 32. M. Hofbauer (Eichmann) 6:1; 36. Andersen (Berardino) 6:2; 43. Flury (Roger Gerber II) 7:2; 44. Keller (M. Hofbauer) 8:2; 46. Olesen (Penalty) 8:3; 48. Gravgaard (Olesen) 8:4; 51. M. Hofbauer (Chr. Hofbauer) 9:4; 55. (54.01) Engel 10:4; 55. (54.36) Riedel (Cantin) 11:4; 56. M. Hofbauer (Kaltenbrunner; Ausschluss Bach) 12:4; 58. M. Hofbauer (Bill; Ausschluss Bach) 13:4; 60. (59.26) Chr. Hofbauer (Bill; Ausschluss Bach) 14:4; 60. Chr. Hofbauer (M. Hofbauer; Ausschluss Bach) 15:4
Strafen: Schweiz 1x2; Dänemark 3x2 plus 1x5 (Bach)
Schweiz: Ryffel; Dysli, Eichmann; Bichsel, Kaltenbrunner; Flury, Stegmann; Keller, M. Hofbauer, Chr. Hofbauer; Engel, Bill, Zürcher; Riedel, Roger Gerber II, Cantin; Cadisch, Balmer, Bigler
Dänemark: Andersen; Riedel, Allan Jensen; Reele, Claus Jensen; Westh, Engelsen; Gravgaard, Bach, Olesen; Andersen, Scheibel, Berardino; Jaltoft, Bjerregaard, Anders Jensen
Bemerkungen: 24. Pfostenschuss Gravgaard
Best Players: Flury / Gravgaard

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