16.
09.
2003
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Erfolg für Basel Magic vor Gericht

Das Bezirksgericht Bern-Laupen hat im „Ausländerstreit“ zugunsten von Basel Magic entschieden. Das nach der Forfait-Niederlage gegen GC eingeschlagene Rechtsverfahren endet vorerst mit einem Entscheid, der die Basler freut – und für einige rauchende Köpfe sorgen wird.

„Ein kleiner Club aus einer kleinen Sportart hat einen Entscheid von grosser Bedeutung herbei geführt“ – so SF DRS gestern abend in Sport aktuell. In der Tat – sollte die Beschränkung der EU-Ausländer im Unihockey fallen, gilt das auch für andere Sportarten. Noch ist das Urteil nicht rechtskräftig. Gemäss Renato Orlando, ZV-Präsident, wolle man das Urteil analysieren und dann entscheiden, ob man dagegen rekurrieren wolle.

Simon Schenk, SVP-Nationalrat und Geschäftsführer der ZSC-Lions, gab sich sichtlich zerknirscht. „Ich habe Angst, dass nun alle Dämme brechen. Im Eishockey sind wir mit einer Begrenzung der Ausländerzahl gut gefahren, wussten aber immer, dass das nur solange funktioniert, bis ein Nestbeschmutzer kommt. Ich hoffe, dass die Folgen dieses Urteils nicht allzu schnell eintreten werden.“

Zufrieden zeigte sich dagegen Marco Balmelli, der Anwalt von Basel Magic. „Das Urteil wird bahnbrechende Wirkung auf die Berufssportarten in der Schweiz haben. Es liegt nun an den Verbänden und Vereinen, politische Lösungen zu finden.“ Will heissen: Mit Gentlemen-Agreements soll verhindert werden, dass es bald Teams gibt, die nur noch aus Söldnern bestehen (sofern dies im Unihockey aufgrund der finanziellen Verhältnisse überhaupt denkbar ist).

Weitere Beiträge zu diesem Thema werden demnächst folgen.

Zur Erinnerung: Basel Magic hatte in der Abstiegsrunde im März gegen GC bewusst 2 Ausländer eingesetzt. Der Sieg wurde in eine Forfait-Niederlage umgewandelt, da dies gegen das Wettspielreglement verstiess. Gegen diesen Entscheid der Disziplinarkommission des SUHV ist Basel Magic rechtlich vorgegangen.
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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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