07.
03.
2002
NLA Männer | Autor: Lok Reinach

Ernüchterung und Verletztenorgie

Lok Reinachs Heimspiel gegen Jona
In einer NLB-Finalrundenpartie zweier bereits entscheidend distanzierter Teams trifft Lok Reinach am Samstag um 19.30 Uhr auf die Jona-Uznach Flames. Es ist das letzte Heimspiel der Saison in der Pfrundmatthalle. Gegen die St. Galler, welche ein Jahr vor Lok Reinach aus der Nationalliga A abgestiegen sind, tat sich die Lok in der Qualifikation zweimal äusserst schwer. Zuhause zitterte man nach einer 4:0-Führung zu einem glücklichen 5:4-Sieg, auswärts verloren die Aargauer durch ein Penaltytor in der allerletzten Minute mit dem gleichen Resultat.

Im Kampf um die Ehre muss Lok Reinach weiterhin auf eine halbe Mannschaft verzichten. Zu den dauerverletzten Jan Rickenbach und Fabio Mutti gesellten sich am letzten Wochenende Roman Galli und Marc Jansen, welche für den Rest der Saison ausfallen, sowie Maurizio Mastropietro und Rafi Geiser, welche am Wochenende verletzungsbedingt fehlen werden. Im Training waren die Reinacher noch acht Spieler, am Samstag wird das Kader mit Elite-Junioren auf zwei Blöcke aufgefüllt.

Nach zehn Jahren ohne nennenswerte Verletzungen prasselte das Schicksal in dieser Saison knüppeldick auf die Reinacher herunter. Bei den vielen Partien mit reduziertem Bestand zeigte sich auch, dass die Mannschaft auf ihrem Höhenflug der letzten Jahre immer auch von den Leistungen einzelner Teamleader lebte. In der Breite hat das Kader nur mittelmässiges NLB-Niveau, zumindest widerspiegelte sich dies in den letzten Partien. Allerdings wäre bei der Ausgeglichenheit der zehn Mannschaften sicherlich trotzdem mehr dringelegen, als der momentane fünfte Rang. Zumindest besteht mit drei Siegen in den abschliessenden Spielen noch die Chance auf ein Vorrücken auf Position 3, was in der Schweizer "Unihockey-Hackordnung" Rang 13 ergeben würde. Das entspräche dann immerhin der zweitbesten Klassierung der Vereinsgeschichte, denn man darf nicht vergessen, dass die Nationalliga in den letzten fünf Jahren drastisch reduziert wurde. (rs)

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

Quicklinks