01.
04.
2012
NLA Männer | Autor: Keller Damian

FCZ steigt ins Unihockey ein

Der FC Zürich gründet eine Unihockeysektion. Bekannt wurden die Pläne ausgerechnet an dem Tag, an dem die Grasshoppers zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder ein Playoff-Finalspiel zu Hause austragen. Knatsch ist programmiert.

FCZ steigt ins Unihockey ein GC-Stürmer Linard Parli posiert schon mal im FCZ-Dress.

Es ist eine Tatsache, dass viele aktuelle und ehemalige SML-Spieler bekennende FCZ-Anhänger sind und oft gemeinsam in der Südkurve stehen. Linard Parli, Andri Adank (GC), Loyan Osman (ex-GC), Stephan Baltisberger (Jets) und andere mehr. Dazu amtet beim FCZ mit Giovanni Marti ein Unihockeyaner als Medienchef. Warum also GC das Feld im Unihockey alleine überlassen? Erste Gespräche zeigten rasch, dass von Vereins- und Spielerseite her Interesse besteht, den FCZ im Unihockey zu etablieren. „Ein Spitzenteam im Unihockey finanzieren wir aus der Portokasse", sagte FCZ-Präsident Ancillo Canepa. „Wir hätten eigentlich schon viel früher auf diese Idee kommen sollen."

Genialer Deal mit Lok Reinach
Die Spieler sind bereit, der sportliche Leiter ev. auch (Canepa vielsagend: „Urs Fischer steht immer noch auf unserer Lohnliste"), das Geld ist da - aber in den Niederungen der 5. Liga neu anfangen? Die Verantwortlichen fanden eine Abkürzung. Lok Reinach (kämpft momentan um den Ligaerhalt in der NLB), sportlich ohnehin auf der Kippe, liess sich auf den Deal ein. In einem ersten Schritt benennt sich der Verein ab nächster Saison in „Floorball Club Zürich" oder eben kurz „FCZ" um. „Die besten Aargauer wie die Merkis und Wittwers verliessen Lok Reinach bisher ohnehin schon Richtung Zürich. Nur sollen sie künftig beim FCZ statt bei GC spielen", zeigen sich die Verantwortlichen zuversichtlich. „Wenn ich von Petteri Nykky das OK erhalte, bin ich ab nächster Saison dabei - sonst eben erst nach der Heim-WM", sagt Linard Parli. „Ich habe zwar soeben mit dem Overtime-Treffer gegen WaSa meine Karriere beendet, aber für dieses Projekt steige ich natürlich sofort wieder in die Hosen", sagt der begeisterte Jets-Captain Stephan Baltisberger auf Anfrage. Und Loyan Osman hat bereits wieder mit dem Training begonnen. Nun hoffen alle, dass Lok Reinach die Barrage gegen Erstligist Sarnen trotz des 1:10 im ersten Spiel übersteht. „Wenn wir von der NLB aus angreifen können, gibts schon ab der Saison 2013/14 spannende Derbys gegen GC", freut sich Baltisberger.

Südkurve in der Saalsporthalle?
Um die Auflagen des Verbandes zu erfüllen, bleiben alle erforderlichen Nachwuchsteams weiterhin im Aargau stationiert. Wo der FCZ seine Heimspiele austragen wird, ist noch offen. „Wir hatten auf die Hardau spekuliert, aber dort wird es nun nach der letzte Woche kommunizierten strategischen Zusammenarbeit zwischen GC und Dietlikon natürlich eng", sagt Giovanni Marti. „Eine kleine Halle reicht nicht", sagt Baltisberger. „Wir bringen heute nach dem Spiel zwischen dem FCZ und YB einen Teil der Südkurve in die Saalsporthalle, um die Fans fürs Unihockey zu begeistern. Ich bin sicher, die kommen dann in der Meisterschaft auch an unsere Spiele." FCZ - YB steigt um 16.00 Uhr, GC - Wiler um 18.00 Uhr. Und was sagt man bei GC zu der sich abzeichnenden Konkurrenz in der Stadt? „Unsere Spieler haben Vertrag", zeigt sich GC-Präsident Jörg Beer kurz angebunden. „Und wer heute in einem FCZ-Leibchen in die Saalsporthalle kommt, den bewerfe ich eigenhändig mit einem Fleurop-Blumenstrauss." Wir sind gespannt auf die Fortsetzung.

hansruedi

13:51:51
01. 04. 2012
hahaha jedes jahr wieder ein guter april scherz ;)
Die Tigers Langnau bezwingen Floorball Köniz Bern knapp mit 4:3 und entscheiden die Halbfinal-Serie mit 4:1 Siegen für sich. Damit stehen sie erstmals im Superfinal und... Tigers erstmals im Superfinal!
Das alles entscheidende Meisterschaftsspiel im Schweizer Unihockey wird auch in den nächsten zwei Jahren, 2026 und 2027, in der BCF Arena in Fribourg ausgetragen. Der Superfinal bleibt in Fribourg
Das schwedische Duo verlängert seinen Vertrag nach der ersten Saison im Zürcher Oberland und läuft auch in der Saison 2025/26 in den Trikots des UHC Uster auf. Nivestam und Wilhelmsson verlängern
Nach jeweils einer Niederlage zum Start in die Auf-/Abstiegsspiele gewinnen WASA und Basel viermal nacheinander und können so den Ligaerhalt sichern. Ticino und Obwalden... Ligaerhalt für Basel und WASA

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks