Noch vier Teams können bei den Männern Meister werden. Qualisieger Wiler-Ersigen trifft auf Rychenberg Winterthur, während sich im zweiten Halbfinal Cupsieger Tigers Langnau und Meister Alligator Malans duellieren.
Mit hängenden Köpfen mussten Trainer Thomas Berger und Captain Matthias Hofbauer an der Medienkonferenz nach dem Cupfinal die Niederlage von Wiler-Ersigen erklären. Beide waren sich einig, dass sie sich zu den Playoffs noch steigern müssen. Eine Woche hatte der souveräne Sieger der Qualifikation Zeit um sich für die Endphase vorzubereiten. Mit Rychenberg Winterthur wartet dort ein unangenehmer Gegner. Mit dem Ziel „Finalrunde“ in die Saison gestiegen, ist die Halbfinalqualifikation quasi das Sahnehäubchen auf eine geglückte Saison. Im letzten Aufeinandertreffen in Zuchwil überraschten die Zürcher mit einem 11:8 Sieg. Vor allem ex-Wiler Stürmer Cédric Rüegsegger ist heiss auf das Playoff-Duell – sein Wechsel zu Rychenberg hat ihn bis in die Nationalmannschaft gebracht. Mittlerweile ist er mit 21 Toren und sechs Assists Topskorer seines Teams. Bei Wiler-Ersigen hängt vieles davon ab, ob der Druck der Favoritenrolle abgelegt werden kann. Immerhin spricht für sie die makellose Halbfinalbilanz: Die letzten 15 Begegnungen konnten allesamt gewonnen werden. Zudem entschieden die Berner auch beide Spiele in der Qualifikation gegen den HCR für sich.
Geht der Tigers-Höhenflug gleich weiter?
Die Favoritenrolle im zweiten Halbfinal ist schwerer eruierbar. Meister Alligator Malans spielte zwar eine solide Qualifikation, überzeugte aber nicht mehr in den letzten Finalrundenspielen. Erst in der letzten Runde sicherten sie sich mit dem zweiten Rang das wichtige Heimrecht in den Playoffs – es könnte der entscheidende Vorteil sein. Unter anderem verlor Alligator gegen die Tigers mit 4:5. Der verletzte Esa Jussila (Saisonende nach Rückenoperation) fehlt den Bündnern an allen Ecken und Enden, nur mit Sonderschichten werden Capatt, Brunner & Co. den Ausfall des Ausnahmekönners kompensieren können. Die Langnauer dagegen sind nach einem starken Saisonauftakt - die ersten sieben Spiele wurden alle gewonnen) – und einem kurzzeitigen Nachlassen seit letztem Samstag wieder im Hoch. Der Cupsieg nahm viel Druck von der neuformierten Mannschaft. Ob die Emmentaler nun zum Höhenflug ansetzen wie Gegner Alligator Malans im Vorjahr? Mit Henrik Kronholm, Jim Canerstam, Christopher Pergelius und Pekka Palomäki bilden gleich vier Ausländer den zweiten Block – daneben sorgen die beiden Natispieler Markus Gerber und Simon Stucki, sowie der zurückgekehrte Daniel Aeschlimann in der ersten Formation für Schwung. Dass dieser Halbfinal nach drei Partien zu Ende sein soll, glaubt keiner der Beteiligten. „Ich bin überzeugt, dass es fünf Partien gibt“, mutmasst auch Malans-Coach Stefan Pettersson. Die Fans wird es mit Sicherheit freuen.
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