11.
2014
Frejds Zorro-Weekend
Mit den Siegen gegen Uster und Thun hat der HC Rychenberg seinen Fehlstart zwar noch nicht völlig korrigiert, aber vorerst einmal Schlimmeres verhindert. Mann des Weekends war Jens Frejd mit vier Zorro-Toren.
Wie sagte Jens Frejd bezüglich Zorro-Move doch schon in der Coverstory der Oktober-Ausgabe des Printmagazins: „Ich bringe den Trick nicht zum Plagieren. Er hilft in gewissen Situationen, aus einem besseren Winkel zum Abschluss zu kommen." So war es auch gegen Thun. Nach 43 Minuten steht es immer noch 0:0. Der HCR braucht den Sieg, um in Reichweite der Thuner zu bleiben - bei einem Sieg der Berner würde der Rückstand sogar sieben Punkte betragen. Jens Frejd zieht auf der Grundlinie stehend los Richtung Thuner Tor und trifft durch das Stockdickicht im Slot zum 1:0 - aus diesem Winkel nur per Zorro-Move möglich. Der Bann ist gebrochen, eine Viertelstunde später endet die Partie 6:2 - auch für das 5:1 zeichnete Zorro-Frejd verantwortlich.
Schon am Abend zuvor gegen Uster hatte er zweimal so getroffen und zusätzlich einen Treffer vorbereitet. „Fünf Zorro-Punkte an einem Wochenende, nicht schlecht", sagte der Schwede am Sonntagabend schmunzelnd. „Das Wichtigste waren aber die sechs Punkte im Kampf um die Playoffs. Vor allem der Sieg über Thun kann in der Endabrechnung noch viel Wert sein."