28.
09.
2018
NLA Männer | Autor: "Die Südostschweiz"

Furrer: "Einfach wird es nicht"

Mit Siegen am Freitag gegen Kloten-Dietlikon (6:5) sowie gestern überraschend auch gegen Wiler-Ersigen (6:4) ist das Wochenende für das NLA-Team von Chur Unihockey sehr erfreulich verlaufen. Der auf diese Saison vom Tor auf den Präsidentenstuhl gewechselte Curdin Furrer darf nach vier Runden zufrieden sein.

Furrer: Curdin Furrer hat seine Maske in diesem Sommer zur Seite gelegt. (Bild: Erwin Keller)

Die Resultate des Churer NLA-Teams seien für ihn nur eine Sache. «Als Präsident bin ich primär aber für den Gesamtverein und damit auch für 350 Junioren verantwortlich», sagt Curdin Furrer. Genau das, erzählt der 27-Jährige, habe ihn im Frühsommer bewogen, das Amt als Präsident von Chur Unihockey anzutreten. «Dass ich jetzt Präsident bin, ist Zufall. Gesucht habe ich es nicht. Ich wollte dem Klub einfach etwas zurückgeben», sagt er, der nach der letzten NLA-Saison zurückgetreten ist. Sein Beruf als Assistenzarzt am Kantonsspital Graubünden und das Unihockey liessen sich nicht mehr miteinander vereinbaren. Bisher, sagt der in Felsberg aufgewachsene Eishockeyfan, habe er den Entscheid nicht bereut. «Der Aufwand als Präsident ist nicht zu unterschätzen. Mindestens eine Stunde wende ich jeden Tag für den Verein auf - nach der eigentlichen Arbeit.» Dazu kommen, wie am Wochenende gegen Kloten-Dietlikon und Wiler-Ersigen, die Besuche der NLA-Partien.

In der Turnhalle der Gewerblichen Berufsschule, wo er als Goalie mit Chur Unihockey jeweils die Heimspiele bestritt, macht er sich aktuell viele Gedanken. Mit zwei Siegen aus den ersten vier Meisterschaftspartien ist der Saisonstart aber durchaus geglückt. Am Freitag wurde Kloten-Dietlikon zu Hause 6:5 geschlagen. Und mit dem 6:4-Erfolg an gleicher Stätte gestern gegen Wiler-Ersigen wurde ein Zeichen gesetzt. «Ich bin überzeugt, dass wir die Playoffs erreichen können. Ein einfaches Unterfangen wird das aber nicht, das ist uns allen klar», so Furrer. «Vor einigen Jahren waren Siege gegen Zug oder St. Gallen eine Selbstverständlichkeit. Heute sind sie es nicht mehr. Die Liga ist ausgeglichen. Man muss für jeden Punkt hart arbeiten.» Das, erklärt Furrer weiter, habe er in seiner letzten Saison als Torhüter «sehr intensiv erfahren müssen. Die Erleichterung, als wir den Ligaerhalt in den Playouts geschafft haben, war gross.» Gleiches wolle man in dieser Saison verhindern. «Auch wenn der Auftakt nicht wunschgemäss verlaufen ist, müssen wir nun Geduld an den Tag legen. Es wäre falsch, auf Panik zu machen.»

Einsätze an den World Garnes
Furrer weiss, wovon er spricht. Er kennt seinen Klub und die Liga. In der Saison 2008/09 hatte er mit Chur in der Nationalliga A debütiert. Bis zum Frühjahr 2012 spielte er danach für die Bündner, ehe er aus Studiengründen mehrere Jahre bei den Bern Capitals und dem NLA-Team Unihockey Tigers im Einsatz stand. Auf die letzte Saison war Furrer dann zu seinem Stammverein zurückgekehrt und erreichte mit der Nationalmannschaft an den World Garnes in Polen den zweiten Platz. Dieses Turnier, unmittelbar vor seinem Wechsel vom Tor auf den Präsidentenstuhl, war zweifellos gleich auch sein Karrierehöhepunkt.

Furrer will sich zu den Leistungen des Fanionteams nicht gross äussern zumindest vorerst nicht. «Natürlich trage ich als Präsident am Ende die Verantwortung. Ich habe aber Vertrauen in Sportchef Fabio Caruso, Trainer Jani Westerlund und das Team. Gemeinsam werden sie das schaffen», so Furrer. Er nehme sich bewusst zurück, verzichte auf Besuche in der Garderobe vor und nach den Spielen. «Auch Diskussionen mit ehemaligen Mitspielern versuche ich zu vermeiden. Das heisst nicht, dass ich mit einigen nicht weiterhin befreundet sein kann.»

Quelle: die Südostschweiz, von René Weber

 

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