22.
04.
NLA Männer | Autor: Domeisen Olivia

«Hawaii-Unihockey ist nicht unser Ziel»

Im letzten Superfinal erzielte Andrin Hollenstein den entscheidenden Penalty und schoss Wiler zum Titel. Auch gestern versuchte der 27-jährige Verteidiger offensiv viele Akzente zu setzen. Wir konnten nach der Niederlage im Finalspiel mit ihm sprechen.

«Hawaii-Unihockey ist nicht unser Ziel» Andrin Hollenstein im Zweikampf mit Miko Kailiala. (Bild: Dieter Meierhans)

unihockey.ch: Nebst taktischem Spiel gab es auch hektische Phasen, bei denen es hin und her ging, besonders nach dem ersten Tor von Zug. Im ersten Drittel habt ihr es aber gut geschafft, nach einer hektischen Phase wieder Ruhe ins Spiel zu bringen. War es euer Plan, die Kontrolle im Spiel zu haben und vor allem die Topspieler von Zug nicht spielen zu lassen?
Andrin Hollenstein: So ein Hawaii-Unihockey ist sicher nicht unser Ziel und wir versuchen das zu verhindern, weil wir wissen, dass wir mit Ball vermutlich eines der besten Teams in der Schweiz sind. Schlussendlich hatten wir heute die Topspieler von Zug zu wenig unter Kontrolle.

Auch gegen Ende zweiten Drittels ging es hektisch zu und her. Habt ihr euch auf das eingestellt oder kam das eher überraschend für euch?
Es hat uns nicht besonders überrascht. Das ist die Art und Weise, wie Zug versucht zu spielen, mit Konter und schnellen Angriffen und weniger mit Festsetzen in der gegnerischen Hälfte. Wir haben trotzdem versucht, unser Spiel zu spielen, was phasenweise sehr gut und phasenweise zu wenig gut gelungen ist.

Hat euch eure grosse Erfahrung mit Finalspielen für das heutige Spiel dennoch geholfen?
Insgesamt sicher. Sie hilft bei der Vorbereitung, wir kennen die Abläufe und wir wissen, worauf wir uns bei einem solchen einzelnen Finalspiel einlassen, in dem alles passieren kann.

Besonders im zweiten Drittel musstet ihr, nachdem ihr ein Tor geschossen hattet, gleich wieder ein Gegentor hinnehmen. Woran lag das deiner Meinung nach?
An nichts Besonderem, wir haben nicht anders gespielt. Es ist schlicht enorm unnötig. Es sind genau diese Gegentore, die es in solchen Momenten zu verhindern gilt, die umso mehr schmerzen, wenn man endlich wieder herankommt.

Wie war es hier in Fribourg zu spielen, näher an eurer Heimstätte als zuvor Kloten?
Was den Anfahrtsweg angeht, macht es für uns keinen grossen Unterschied. Das Stadion hier ist aber wesentlich moderner und die Tribüne geht steiler nach oben als in Kloten. Was die Fans angeht, merkt man gar nicht so fest, ob sie für oder gegen einen sind, man nimmt einfach die Stimmung wahr.

Wie zufrieden könnt ihr trotz dem verpassten Meistertitel mit eurer Saison sein?
Wenn man ein solch einzelnes Finalspiel, das die ganze Saison entscheidet, verliert, ist das extrem hart und wir können deshalb mit unseren Ansprüchen leider nicht von einer guten Saison sprechen.

 

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1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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