09.
2014
Im Zeichen des Superfinals
An der heutigen Vorsaisons-Pressekonferenz von swiss unihockey wurde der Countdown zum ersten Superfinal der Schweizer Unihockey-Geschichte gestartet. Am Samstag, 18. April wird der Superfinal in der Klotener Kolping-Arena ausgetragen.
Als «perfektes Datum» bezeichnete Swiss-Unihockey-Marketingchef Jörg Beer den 18. April 2015. «Die Eishockeysaison endet zwei Tage vorher, wir können alle Anlagen in Kloten benützen», freute sich Beer. Eine 100-prozentige Zusicherung des Schweizer Fernsehens (SRF), dass beide Finalspiele der Frauen und Männer live übertragen werden, gebe es nicht, so Beer, «denn SRF gibt grundsätzlich keine Zusicherung. Aber an diesem Samstag ist praktisch keine Konkurrenz von anderen Sportarten vorhanden». In der Programmplanung sind die Spiele derzeit auch drin.
Gleichzeitig mit der heutigen Vorsaisons-Pressekonferenz wurde auch die Homepage www.superfinal.ch aufgeschaltet. Am 10. Oktober wird der Vorverkauf gestartet. 4000 Tickets gehen in den öffentlichen Verkauf, 1600 an die Vereine und 1900 werden an Sponsoren und Gäste verteilt. «Ziel sind 6000 Zuschauer», sagt Beer. 7500 Zuschauer würde die Kolping-Arena in Kloten fassen. Diese biete das beste Preis-/Leistungsverhältnis, so Beer. Für drei Jahre hat sich swiss unihockey verpflichtet, den Superfinal in Kloten auszutragen. Mit einer Superfinal-Promotour wird jeder NLA-Verein bei einem Heimspiel besucht. In den letzten Wochen wurde zudem jeder NLA-Verein über Details über das erstmalige Einzelspiel informiert.
Daneben gab Daniel Bareiss interessante Zahlen von swiss unihockey bekannt. 419 Vereine mit 2150 Teams und 30335 Lizenzierten steigen in die nächste Saison. Damit ist Unihockey die zweitgrösste Mannschaftssportart hinter Fussball in der Schweiz. «Aber wir müssen uns wie viele andere Sportarten überall durchsetzen», so Bareiss. Damit die NLA-Spiele attraktiver werden, wurde ein spezieller Sportboden gekauft. Dieser kommt bei einigen NLA-Spielen zum Einsatz. «Ein weiterer Schritt zur Professionalisierung», erklärt der Verbandspräsident.
Der Trailer zum Superfinal