28.
02.
2002
NLA Männer | Autor: Keller Damian

In den Fussstapfen von René Berliat

Der Schwede Johan Östman zu seinem Wechsel von Sense Tafers zu Floorball Köniz, wo er in die grossen Fussstapfen von René Berliat treten wird. Warum er keine Angst davor hat, lesen Sie hier.

ÖstmanJohan, wie ist es zu diesem Vereinswechsel gekommen?
Köniz ist schon Ende Oktober des letzten Jahres auf mich zugekommen, da René Berliat vereinsintern sehr früh angekündigt hat, dass es seine letzte Saison sein würde. Ich habe mir die Sache dann reiflich überlegt, weil es mir bei Sense Tafers sehr gut gefällt und ich mir gut hätte vorstellen können, mit unserer jungen Truppe weiter zu arbeiten.

Warum hast du dich schliesslich doch zu einem Wechsel entschieden?
Köniz ist wirklich sehr professionell auf mich zugekommen, das hat mich beeindruckt. Und dann ist da natürlich die sportliche Perspektive - Köniz hat in den letzten Jahren ein sehr starkes Team aufgebaut, mit dem man in der NLA noch viel erreichen kann. Diese Aufgabe ist sehr reizvoll.

Wie muss man sich diese Kontaktaufnahme vorstellen?
Es ist ja so, dass "man sich kennt". Schon von meiner Zeit bei UHU her kenne ich hier viele Leute, die Kontakte sind nie abgebrochen. Und offenbar hat den Verantwortlichen von Köniz meine Arbeitsweise gefallen, also ist man an mich herangetreten.

René Berliat hat Köniz gross gemacht, die einen Spieler schon seit dem C-Junioren-Alter trainiert. Jetzt kommst du als "Neuer" - wie gehst du damit um?
Berliat hat bei Köniz tatsächlich grossartiges geleistet. Ich denke, der Entscheid zu meinen Gunsten liegt darin, dass ich eine sehr ähnliche Philosophie habe. Ich kann der Mannschaft hoffentlich ein paar neue Impulse geben, grundsätzlich denke ich aber sehr ähnlich wie Berliat. Das Team ist auch immer noch sehr jung, und gerade mit jungen Spielern habe ich viel Erfahrung
(Anmerkung der Redaktion: Östman wurde 1995 mit den Junioren von Falun Meister in Schweden).

Kannst du diese ähnliche Philosophie umschreiben?
Es geht darum, dass wir einen roten Faden durch die ganze technische Abteilung im Verein haben. Hier wurde in den letzten Jahren bereits viel Aufbauarbeit geleistet, und ich gedenke, diese Arbeit fortzuführen. Je besser ein Junior das taktische System bereits kennt, desto leichter kann man in bis an die erste Mannschaft heranführen. Und ich bin auch ein Anhänger der Zonenverteidigung, wie sie Köniz unter Berliat immer praktiziert hat. Das alles sollte zu einem reibungslosen Übergang beitragen.

Was für Ziele setzt du dir für deine Könizer Zeit?
Ich habe einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Neben meiner Arbeit als Informatiker bin ich nun zu 20% bei Köniz angestellt, was mir mehr Zeit fürs Unihockey erlaubt. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, mit Köniz in diesen drei Jahren Meister zu werden - in der nächsten Saison sollten es zumindest einmal die Playoffs sein.

Und wie soll dieses Ziel erreicht werden?
Ich bin voll motiviert und bereit für diese neue Aufgabe. Teamwork ist eine der grossen Stärken von uns Schweden, ich hoffe, da noch einiges bewegen zu können. Und auch bei der Personalplanung für nächstes Jahr kann ich noch ein Wörtchen mitreden, auch wenn ich bis Ende Saison natürlich noch voll für Sense Tafers engagiert sein werde.

Welche Assistenztrainer werden dich dabei unterstützen? Bleibt der restliche Trainerstab zusammen?
Und mit wem wird der Ausländerposten besetzt? Über die Posten der Assistenztrainer ist noch nicht entschieden worden, das müssen wir noch besprechen. Wichtig ist mir einfach, dass wir schon ein sauberes Sommertraining planen - ich selber werde nach Saisonschluss für ein paar Wochen nach Schweden zurückkehren. Auch der Posten des Ausländers ist noch nicht entschieden, da müssen wir noch zuwarten.

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