28.
09.
2005
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Interview Mark van Rooden / Patrick Müller

Nach der historischen Niederlage der Red Ants gegen die Zuger Highlands haben wir uns mit den beiden Trainern unterhalten.
Interview Mark van Rooden / Patrick Müller

Patrick, für dich als Winterthurer und Ex-Trainer von Winterthur United muss dieser Sieg in Oberseen besonders schön gewesen sein.
Ich habe mich natürlich auf die Rückkehr in die Halle gefreut, es war ein spezieller Moment. Und dass wir auch noch gewonnen haben, macht den Moment natürlich umso schöner.

Normalerweise kommen die Gegner mit sehr viel Respekt zu den Red Ants. Bei den Zuger Highlands war davon nichts zu spüren.

Wir hatten ganz bewusst keine Angst. Die Vorbereitung war hervorragend – und natürlich wussten wir auch um die Probleme bei den Red Ants mit den Verletzten und Abwesenden. Ich habe schon in unserem Abschlusstraining gespürt, dass wir an den Sieg glauben.

Wie hast du die Partie erlebt?
Wir spielen ein sehr laufintensives System. Mit drei kompletten Linien haben wir das gut umsetzen können. Wir waren an diesem Tag besser – wir hätten den Sack einfach schon im ersten Drittel zumachen müssen. Wenn ich nur an die verpassten Chancen in den ersten 15 Minuten denke... Wir hätten da schon 3:1 oder 4:1 führen müssen.


Mark, dein Trainerkollege meint, dass die Partie schon nach dem ersten Drittel hätte gelaufen sein müssen.
Die Highlands hatten viele Chancen, richtig, nur müssen sie deswegen nicht gleich Meisterträume hegen. Wir haben ihnen mit Fehlern diese Gelegenheiten ermöglicht, viel brauchten sie nicht zu tun. Aber Kompliment, wie sie unsere Fehler genützt haben.

Wo siehst du die Gründe für diese historische Niederlage? War die ungewöhnliche lange Pause im Sommer mit ein Grund?
Ich denke nicht, die Pause war auch auf jeden Fall nötig. Es waren wirklich die Fehler entscheidend – wir haben mehr gemacht und darum verloren.

Und die Ausfälle?

Die lasse ich als Ausrede auch nicht gelten.

Aber einige Spielerinnen hätten sich schon für eine Auswechslung aufgedrängt, nicht?
Wechsel müssen etwas bewirken – ich hatte nicht den Eindruck, dass ich mit einem Wechsel etwas hätte ändern können. Nehmen wir das Beispiel von Céline Ebert – junge Spielerinnen lernen etwas, wenn es „weh tut“. Da muss sie durch, und sie wird daran wachsen. Aber die Routiniers waren ja nicht besser.

Du wirkst etwas zerknirscht...
Es kommt eben drauf an, wie man verliert. Einige Spielerinnen haben noch nicht ganz begriffen, worum es in dieser Saison geht. Wir müssen in den nächsten Wochen Gas geben, sonst schaffen wir nicht mal die Playoffs.

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6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
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10.Unihockey Limmattal-1812.000
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