15.
05.
2007
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Interview mit Corine Wüst

Nach dem Spiel gegen die USA stand uns WM-Neuling Corine Wüst von Zug United kurz Red und Antwort.

Corine, wie bereitet man sich auf solche Spiele wie heute vor?
Für uns war’s ein Spiel wie jedes anderes auch. Wir müssen uns auf alle Spiele gut vorbereiten, d.h. ein gutes Gefühl aufbauen beim Einschiessen, damit man heiss ist aufs Spiel. Da ist es wirklich egal, wie der Gegner heisst, wir müssen jeden Gegner zuerst schlagen.

Wart ihr ein wenig überrascht, dass gleich fünf Spielerinnen auf der Tribüne sassen?
Nein, nicht gross, es wurde im Vorfeld bereits angekündigt, dass zwischendurch angeschlagene Spielerinnen pausieren können. Wir haben gar nicht so viel darüber nachgedacht.

Mit 13 Feldspielerinnen ein Spiel zu bestreiten, ist ja nicht neu für dich …
Stimmt, bei Zug waren wir teilweise auch nicht mehr, so langsam bin ich’s mir gewohnt… (lacht)

Warum hattet ihr dann so Mühe im ersten Drittel?

Wüst
Gut, immerhin kam das erste Tor früher als in den ersten beiden Spielen, aber danach fehlte die letzte Effizienz, der letzte Wille ein Tor zu erzielen. Nach dem 2:0 war der Bann gebrochen – wir brauchen das wohl, um unsere Tore zu erzielen.

Wie hast du die bisherige WM erlebt? Du bist ja das erste Mal dabei und spieltest vorletzte Saison noch in der NLB.
Für mich ist es eine besondere Sache, ich freue mich jedesmal wenn ich spielen darf. Eigentlich bin ich ganz zufrieden mit meiner Leistung, mit jeder Partie finde ich den Rhythmus besser. Die Coaches haben mir gesagt, dass ich noch mehr laufen und mehr Druck machen soll. Ich versuche das im nächsten Spiel noch besser umzusetzen.

Und wie wurdest du im Team aufgenommen? Wie ist die Stimmung?
Ganz gut, ich fühle mich ganz wohl, ich bin ja keine, die sich gross in den Vordergrund drängt. Mit der Berner-Fraktion verstehe ich mich sehr gut, aber auch von den anderen fühle ich mich sehr respektiert. Die Integration lief sehr einfach, auch wenn es anfangs komisch war, plötzlich mit Gegenspielerinnen aus der NLA zusammenzuspielen.

Du warst früher Judoka, hast du dort auch an einer WM teilgenommen?
Sogar an einer Jugend-Olympiade. Das war vor zehn Jahren auch in Dänemark, in Esbjaerg. Es ist komplett etwas anderes – ich war die einzige Schweizerin in meiner Gewichtskategorie, alles war auf mich fokussiert. Zu einem Mannschaftssport gibt es riesige Unterschiede. Als Einzelsportler musst du alles alleine machen, hier muss man erst als Mannschaft wachsen. Wichtig waren dabei die Länderspiele zwei Wochen vor der WM in Dänemark. Da waren ja nur noch die 20 Nominierten dabei, da begann dieser Prozess so richtig.

Und was bist du nun lieber? Einzel- oder Mannschaftssportlerin?
Ganz ehrlich? Ich darf es fast nicht sagen, aber tief im Herzen werde ich immer eine Einzelsportlerin bleiben, aber ich kann mich sehr gut integrieren und der Zusammenhalt in der Mannschaft ist schon toll.

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Tabellen

1.UHC Thun+7741.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+3535.000
3.Floorball Fribourg+1333.000
4.Pfannenstiel Egg+830.000
5.UHC Grünenmatt+326.000
6.Ticino Unihockey+1525.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-924.000
8.Ad Astra Obwalden-720.000
9.UHC Lok Reinach-1115.000
10.I. M. Davos-Klosters-3715.000
11.Unihockey Limmattal-3414.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-5310.000
1.Floorball Uri+4940.000
2.Nesslau Sharks+1933.000
3.Aergera Giffers+330.000
4.UH Appenzell+1227.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+927.000
6.Unihockey Basel Regio-1622.000
7.UH Lejon Zäziwil+420.000
8.UHC Bremgarten-3317.000
9.Visper Lions-2214.000
10.Red Lions Frauenfeld-2510.000

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