11.
04.
2020
NLA Männer | Autor: Streiter Constantin

Jan Rehor zurück zu Mlada Boleslav

Der 26-jährige Tscheche Jan Rehor kehrt nach einer Saison im Berner Oberland zurück zu Technology Mlada Boleslav, mit dem er 2018 Meister wurde. Trotz der sportlich schwierigen Saison bei Thun nimmt er viele positive Eindrücke aus der Schweiz mit.

Jan Rehor zurück zu Mlada Boleslav Jan Rehor verlässt den UHC Thun nach einer Saison wieder. (Bild: Wilfried Hinz)

Für Ende April hat Jan Rehor die Rückreise nach Tschechien geplant, wenn es das Coronavirus denn zulässt. Neun Monate nach seiner Ankunft im Berner Oberland bestätigte Mlada Boleslav, was schon beim Wechsel im letzten Sommer feststand: Rehor kehrt zurück zum Tschechischen Meister von 2018, für den er zuvor schon zwei Saisons gespielt hatte.

Sportlich gesehen war es keine einfache Zeit bei Thun, das in der Qualifikation nur zwei Spiele gewann und in den Playouts gegen Langnau mit 1:4 unterlag, ehe die Saison abgebrochen wurde. Der polyvalente Rehor begann die Vorbereitung als Verteidiger fand sich aufgrund von Verletzungssorgen im Team bald im Sturm wieder, was für ihn kein Problem darstellte. Mit 9 Toren und 16 Assists war er der zweitbeste Skorer der Berner Oberländer. Auch der Sportchef von Mlada Boleslav weiss um Rehors Qualitäten: "Er ist ein produktiver und kreativer Spieler, egal auf welcher Position er eingesetzt wird. Seine Vielseitigkeit ist eine seiner grossen Stärken."

Rehor zog Mitte Juli 2019 in die Schweiz und arbeitete in einem 60%-Pensum - es blieb also noch genug Zeit für andere Aktivitäten, zudem waren die Wochenenden im Sommer meist frei. Zu den bleibenden Eindrücken zählt er unter anderem das "Aareböötle" mit den Teamkollegen im Sommer und das Eishockeyspielen unter freiem Himmel im Winter.

Sportlich gesehen hält er die Schweizer Liga für ungefähr ähnlich attraktiv die diejenige Tschechiens. "Es hat aber mehr absolute Klasse-Spieler aus Schweden und Finnland, das hat schon enien gewissen Reiz", gibt er zu. Auch seien die Spieler ingsgesamt physisch etwas robuster. Dies dürfte daran liegen, dass die höchste Schweizer Juniorenkategorie die Altersklasse U21 ist - in Tschechien ist bei der Kategorie U19 fertig, dementsprechend sind die Spieler im Durchschnitt jünger, wenn sie zu den Aktiven wechseln.

Die Gründe für das schlechte Abschneiden der Thuner versucht Rehor, wie folgt zu erklären: "Im letzten Frühling hörten besonders viele gestandene Spieler auf. Dafür rückten viele junge, unerfaherne Spieler nach - ich erschrak etwas, als ich merkte, dass nur drei Spieler älter waren als ich. Ich denke, wir waren vor allem defensiv etwas gar anfällig". Dementsprechend gibt er auch zu: "Nächste Saison wird es für mich wohl wieder etwas mehr Siege zu feiern geben. Darauf freue ich mich, obwohl es mir in der Schweiz wirklich sehr gut gefallen hat."

Das Interview von Jan Rehor mit Mlada Boleslav im Tschechischen Original ist hier zu Lesen.

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1.UHC Thun+4118.000
2.UHC Grünenmatt+2017.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1414.000
4.Pfannenstiel Egg-48.000
5.Floorball Fribourg-28.000
6.Regazzi Verbano UH Gordola-87.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-167.000
8.Ticino Unihockey+46.000
9.Ad Astra Obwalden-86.000
10.Unihockey Limmattal-126.000
11.UHC Lok Reinach-155.000
12.I. M. Davos-Klosters-143.000
1.Floorball Uri+1816.000
2.Nesslau Sharks+311.000
3.Aergera Giffers+111.000
4.UHC Bremgarten-711.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+510.000
6.UH Lejon Zäziwil+98.000
7.UH Appenzell+08.000
8.Red Lions Frauenfeld-106.000
9.Unihockey Basel Regio-105.000
10.Visper Lions-94.000

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