02.
07.
2015
NLA Männer | Autor: Kloten-Bülach Jets

«Jets müssen grösser werden»

Die Hallenkrise in Kloten soll ein Ende haben: Private Investoren wollen beim Fussballplatz Stighag eine neue Dreifachhalle für Vereine erstellen. Die Idee stösst auf positives Echo.

«Jets müssen grösser werden» Optimistisch: Jets-Präsident Rolf Nussbaummer will den Hallenbau vorantreiben (Bild jets.ch)

Seit Jahren besteht in Kloten ein akuter Hallennotstand. Verschiedene Vereine brauchen Platz für ihre Trainings ­- dieser steht in der Ruebisbachhalle nur beschränkt zur Verfügung. Gross ist das Problem vor allem für die Unihockeyaner der Kloten-Bülach Jets, die ihre Nachwuchsabteilung ausbauen wollen und für Trainings und Meisterschaftsspiele eine Dreifachhalle benötigen. Rolf Nussbaumer, Heinz Eberhard und Bruno Heinzelmann - drei Unihockey-Begeisterte - haben die Sache nun selbst in die Hand genommen. Die drei Klotener haben eine Stiftung ins Leben gerufen und den Bau einer neuen Dreichfachhalle initiiert. Rolf Nussbaumer, Präsident der Kloten-Bülach Jets, erklärt ihre Motivation.

Klotener Anzeiger: Rolf Nussbaumer, was gab den Ausschlag für den Start des Projekts?
Nussbaumer: Wir haben schon lange davon gesprochen - wie so viele andere Klotener Vereine auch. Irgendwann haben Heinz Eberhard und Bruno Heinzelmann die Idee konkretisiert und gesagt: „So, nun machen wir das." Unser Verein steht an. Es ist keine Weiterentwicklung möglich. Die Jets müssen grösser werden, wenn sie vorne mit dabei bleiben wollen in der Nationalliga A. Wir brauchen den Nachwuchs und Juniorenteams und würden gerne auch wieder ein Team für Frauen aufstellen. Dafür brauchen wir mehr Trainingsmöglichkeiten - die Hallenkapazität hier in Kloten ist allerdings ausgeschöpft.

Die Stadt baut im Schulhaus Dorf/Feld eine neue Turnhalle. Wieso ist ein Trainingsbetrieb dort nicht möglich?
Wir trainieren und spielen im Unihockey auf einem Grossfeld und haben deshalb nur in einer Dreifachturnhalle Platz. Im Schulhaus Dorf/Feld liess sich eine solche Halle aus finanziellen Gründen nicht realisieren.

Eine Dreifachturnhalle war im Schulhaus Dorf/Feld ein Thema - ein entsprechendes Postulat von Alt-SVP-Gemeinderätin Birgitt Koller wurde allerdings abgewiesen. Politisch scheint die Hallenkrise nicht zu lösen zu sein.
Natürlich ist es einerseits bedauerlich, dass sich nun Private um den Bau einer neuen Halle kümmern müssen, andererseits habe ich als Klotener Steuerzahler auch Verständnis für die Sparbemühungen der Stadt. Trotzdem brauchen wir die Infrastruktur.

Wie soll die neue Klotener Trainingshalle dereinst aussehen?
Es soll eine einfache, kleine Halle werden, die auch nur kleine Zuschauermengen fasst. Wir wollen keine Konkurrenz schaffen zur Ruebisbachhalle, sondern eine Ergänzung. Wir werden unsere Meisterschaftsspiele und Trainings auch weiterhin dort austragen.

Wer sind die Mieter?
Die Kloten-Bülach Jets sind als Hauptmieter vorgesehen - natürlich brauchen wir auch andere Vereine, welche die Halle benützen. Hier versuchen wir Synergien zu nutzen und das Angebot auch auf andere Sportarten auszulegen; so zum Beispiel auf Fuss- oder Volleyball. Zudem ist eine Nutzung durch die Schulen ebenfalls ein Thema. Wir brauchen auch tagsüber Mieter - die Halle muss finanziert werden.

Die neue Halle würde beim Fussballplatz Stighag gebaut. Was war entscheidend für diesen Standort?
Die Stadt hat verschiedene Möglichkeiten geprüft. Dabei hat sich das städtische Bauland gleich neben dem Stighag als optimaler Standort herausgestellt - auch was die Parkplatzsituation anbelangt. Es würde eine eigentliche Sportstätte entstehen.

Wie ist der Stand des Projekts?
Wir sind noch immer mit der Planung beschäftigt, zugleich finden intensive Gespräche mit der Stadt statt. Für das Bauland brauchen wir ihren Segen. Wir sind mit der Idee einer neuen Dreifachturnhalle auf positives Echo gestossen, nun geht es um die detaillierte Ausarbeitung. Zudem sind Abklärungen mit dem Flughafen nötig, da die neue Halle in unmittelbarer Nähe der Fussballanlage Stighag in der Anflugschneise zu stehen käme. In Sachen finanzielle Unterstützung sind wir auf gutem Weg und haben bereits weitere Investoren gefunden.

Wie sehen die nächsten Schritte aus?
Noch vor den Sommerferien sollten die wichtigsten Abklärungen beendet sein. Dann wird entschieden, ob wir das Projekt so weiterverfolgen können, oder ob wir nochmals über die Bücher müssen. Wenn alles klappt wie geplant, könnten wir bereits im nächsten Frühling mit dem Bau beginnen.

Zeitungsbericht Klotener Anzeiger, Claudia Steiger

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7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
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9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
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3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
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8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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