02.
2011
Jussila und Adank fraglich
Die ersten beiden Viertelfinalspiele zwischen Alligator Malans und Chur Unihockey wurden etwas überraschend sehr emotionslos geführt. Zweimal gewann Malans dabei 7:2. In der dritten Partie krachte es dafür umso mehr. Bereits im ersten Drittel sorgten die Malanser Schwalben für Unmut im Churer Lager. Als Gianluca Lutz im Mitteldrittel den Churer Andri Adank mit einem Check ins Publikum beförderte, war endgültig Feuer im Dach. Für Adank war danach verletzungsbedingt Feierabend, genauso wie später für Esa Jussila. Der Malanser Spielmacher wurde sehr unsanft von Jan Binggeli in die Malanser Spielerbank gestossen. Mit blutigem Schienbein musste Jussila ins Spital.
Zwei Fragezeichen
Ob Adank und Jussila in der vierten Partie am Mittwoch wieder mitspielen können, steht in den Sternen. "Ich bin in Pflege und werde alles daran setzen, wieder mitzutun. Allerdings steht dahinter noch ein grosses Fragezeichen", sagt der Churer Adank. Ähnlich sieht es bei Jussila aus. Am Montag war er noch in Spitalpflege. "Mir geht es gut soweit, das rechte Bein ist topfit", so der finnische Weltmeister trocken. Ob sein lädiertes linkes Bein einen Einsatz zulässt, wird erst am Spieltag entschieden. "Der Chef entscheidet", verweist Jussila auf Cheftrainer Petteri Nykky.
Hart im Nehmen
Ruppig gings auch in Partie 3 beim Berner Derby zwischen Langnau und Köniz zu und her. Am härtesten traf es den Könizer Stürmer Nino Wälti. Nach einem Schuss von Markus Gerber traf dessen Stockschaufel das Gesicht von Wälti. Zwei Zähne verlor dieser. Doch der ehemalige U19-Internationale ist hart im Nehmen. "Ich habe zwar noch Schmerzen und drei Zähne wackeln, doch ich werde am Donnerstag wieder auflaufen", so Wälti. Bereits am Sonntag konnte er wieder weiterspielen.