19.
03.
2004
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Kein All-Star Game 2004

An der Nationalliga-Präsidentenkonferenz vom 18.03.2004 wurde beschlossen, nächste Saison kein All-Star Game durchzuführen. Weiter wurden neue Richtlinien für die Playoffs verabschiedet sowie Massnahmen im Bereich Jugendschutz und Nachwuchsförderung eingeleitet.

AllStarGames
Auch beim AllStarGame 2003 resultierte ein Defizit. Die eingeleiteten Sparmassnahmen zeigten aber Wirkung und der Ausstand lag unter dem von der Nationalliga abgesegneten Budget. Der Zuschaueraufmarsch war mit lediglich 950 Anwesenden unbefriedigend. Das erstmals durchgeführte "Jugend trainiert mit Stars" war hingegen ein Erfolg. Auch die Resonanz der Medien war trotz der angekündigten Infos zur WM enttäuschend (nur unihockey.ch war anwesend). Die gleichzeitig stattfindenden Sports-Awards waren dafür sicherlich mit ein Grund.
Die All-Star Games an sich werden nicht in Frage gestellt, jedoch muss noch am Konzept gefeilt werden. Die Skills sind zu lang, die Spiele eher zu kurz. Nach dem Fall der Ausländerklausel könnte man die unglückliche Affiche Ost gegen West zu World-Stars gegen Swiss-Stars ändern.
Aufgrund der Dichte an Unihockey-Grossanlässen im Raum Zürich (WM im Mai, Europacup im Januar) stellt das NL-Komitee den Antrag, im Dezember 2004 mit den All-Star Games auszusetzen und den Event 2005 neu zu lancieren. Der Antrag wird angenommen.

PlayOff-Weisungen
Aufgrund des steigenden Stellenwerts des Unihockeys in der Schweiz stellen sich für die Vereine neue Herausforderungen. Sponsoren, Medien und Zuschauer gehen mit höheren Erwartungen an ein Unihockeyspiel. Deshalb müssen für die Playoffs entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden. Ab der Saison 2007/08 gelten folgende Mindestanforderungen an die Zuschauerkapazität:

Herren NLA 800 (400 Sitzplätze)
Damen NLA/Herren NLB 500 (250 Sitzplätze)
Damen NLB  400 (200 Sitzplätze)

Ausnahmen können durch das NL-Komitee auf schriftlichen Antrag gewährt werden.

Der Antrag , die Pausen von 10 auf 15 Minuten zu verlängern, wird abgewiesen. Die Pausenzeit ist im IFF-Reglement verbindlich geregelt und kann nicht durch den nationalen Verband geändert werden.

Jugendschutz
Der Missbrauch von Jugendlichen im Sportbereich sorgt immer wieder für negative Schlagzeilen. Der Unihockeysport ist bis dato glücklicherweise weitgehend davon verschont worden. Die Nationalligavereine möchten in diesem Bereich eine Vorbildfunktion einnehmen und verbindliche Richtlinien für den Jugendschutz erarbeiten. Die Präsidentenkonferenz stimmt einstimmig für Einführung von verbindlichen Jugendschutz-Richtlinien.

Nachwuchsfranken
Das Nationalligakomitee stellt den Antrag, die Initiative "Nachwuchsfranken" der Sporthilfe zu unterstützen. Am kommenden Cupfinal wird der SUHV erstmals diese Aktion unterstützen. Das Nationalligakomitee schlägt vor, dass die NL-Vereine ihre Eintrittspreise auf nächste Saison um 1 Franken erhöhen. Dieser Nachwuchsfranken ist vom Zuschauer auf freiwilliger Basis zu entrichten. Die so gewonnenen Mittel fliesen direkt in die Nachwuchsförderung. Im Mai wird nach einer Umfrage bei den NL-Vereinen über die Einführung entschieden.

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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