11.
2002
Klare Niederlage gegen starke Schwedinnen
Schweden spielte abgeklärt und äusserst
effizient. "Der Unterschied zwischen den beiden Teams war deutlich zu
sehen", sagte Trainer Thomas Rieben nach der Partie. "Wenn wir gegen
Schweden gewinnen wollen müssen wir wirklich einen absoluten Top-Tag haben. Wir
haben Schweden ins Spiel kommen lassen und das ist ein grosser Fehler. Einige
Spielerinnen sind auf diesem Niveau regelrecht überfordert. Nicht vom Können
aber vor allem im mentalen Bereich. Es liegt nun an uns Trainern dies zu
ändern. Ich will aber auch bemerken, dass Schweden für mich einiges stärker
spielt, als noch an der WM 2001 in Riga", analysierte
Rieben.
Schweden liess der Schweiz kaum Raum und gewann praktisch alle Zweikämpfe. "Sie sind technisch wie auch taktisch ein bis zwei Nummern grösser", bemerkt die Schweizer Balrog-Söldnerin Marisa Mazzarelli. " Uns hat heute einfach der Mut zum Exploit gefehlt. Wir spielen mit zuviel Respekt gegen Schweden. "Erst beim Stande von 0:8 schalteten die Schwedinnen einen Gang zurück, griffen nicht mehr so aggressiv an und öffneten den Schweizerinnen etwas die Räume. Mirca Anderegg zweimal und Martina Mätzener verkürzten wenigstens auf 3:8. Doch es war lediglich Resultatkosmetik. "Ich denke, dass Schweden für uns ein sehr schwer zu bezwingbarer Gegner ist", meint Nationaltrainer Thomas Rieben. "Alles muss stimmen, um ein solches Top-Team zu bezwingen. Wenn nur das kleinste Detail vernachlässigt wird, verlieren wir die Begegnung. Wir müssen weiter auf unseren ersten Sieg gegen sie warten."
Positives trotz zwei Niederlagen
Die Schweizer Unihockey beenden den Founders Cup 2002 auf dem 3. und damit
letzten Platz. Auf dem ersten Blick ein doch enttäuschendes Resultat. "Das
würde ich so nicht werten", sagte Trainer Thomas Rieben. " Es waren
zwei total verschiedene Spiele. Klar, mit dem Schweden-Spiel kann und darf man
nicht zufrieden sein. Aber wie gesagt, wir sind nun gefordert das Team auch
mental auf solche Gegner vorzubereiten. Das 1:6 vom April in Lund gegen Schweden
war nicht wie angenommen ein Ausrutscher. Schweden ist ein starkes Team und für
uns im Moment einfach zu stark. Anders sieht es aus was Finnland betrifft. Da
haben wir bewiesen, dass der Unterschied nicht mehr gross ist. Wir haben
sicherlich die Chance die Finninnen an der WM zu schlagen. Und das müssen wir
ja wohl auch, wollen wir den Final erreichen. Diese Tatsache gibt uns Mut. Das
2:3 gegen Finnland war ein falsches Resultat. Wir hatten durchaus die Chancen zu
gewinnen. Deshalb denke ich, dass man auch Positives von diesem Founders Cup mit
nach Hause nehmen darf. Der Fahrplan stimmt. Noch fehlen 6 Monate bis zur WM in
der Schweiz. Ich bin überzeugt, dass wir uns bis dann weiter steigern
werden", meinte Thomas Rieben. Die Schweiz hat den Founders Cup heuer auf
dem letzten Platz beendet. Vor zwei Jahren im eigenen Land, konnte man ihn noch
gewinnen. Bleibt also zu hoffen, dass die Schweiz vor eigenem Publikum
tatsächlich gegen diese Gegner über sich hinauswächst.
Schweiz - Schweden 3:8 (0:3, 0:3, 3:2)
Arena Kokon Halli, Porvoo (FIN) - 180 Zuschauer
SR: Kärkkäinen/Flinkman (FIN)
Schweiz: Forster; Breitenstein, Trachsel; Wegmann, Berner; Arpagaus, Kocher; Siegenthaler; Mazzarelli, Kundert, Stadelmann; Ryser, Mätzener, Anderegg; Enzler, Kathriner, Schmidlin
Schweden: Hinders (35. Pettersson); Holmgren, Rhöös; Bergström, Wretman; K. Tuominen, Klasson; Lundström, Holmqvist, Heponiemi; Widar, S. Tuominen, Ekelund; Söderström, Lindström, Ekström.
Tore: 6. Ekström (Söderström) 0:1. 15. Ekström 0:2. 17. Lundström 0:3. 26. Söderström (K. Tuominen) 0:4. 34. Bergström (S. Tuominen) 0:5. 39. Eksträm 0:6. 43. H. Lindberg (Ekström) 0:7. 51. Holmgren (Holmqvist) 0:8. 52. Anderegg (Berner) 1:8. 56. Mätzener (Anderegg/Ausschluss Widar) 2:8. 58. Anderegg (Ryser) 3:8
Strafen: 2 x 2 Minuten für die Schweiz: 3 x 2 Minuten für Schweden
Bemerkungen: 35:08. Schwedens Keeper Hinders verletzt ausgeschieden.
c9 se9rio isso da Jabulani?Aqui de Barna sf3 vejo os jogos pela ESPN DEPORTES em portugues com coino 194.105.50.26
30. 09. 2012