31.
10.
2002
NLA Männer | Autor: Kindhauser Urs

Kurioses und andere Neuigkeiten aus Schweden

Nur sechs Sekunden alt war am Sonntag das Spitzenspiel in der schwedischen Eliteserie zwischen dem Dritten Haninge IBK und dem Vierten Warbergs IC, da hiess es schon 1:0. Stefan Hermansson hatte das Team aus Stockholm in Führung gebracht. Nach 52 Sekunden hiess es 2:0, nach 7:23 Minuten 3:0. Zwar verkürzte Warberg noch im ersten Drittel auf 3:2, doch die Hypothek des frühen Rückstandes wog zu für Warberg zu schwer, beim 3:2 blieb es bis zum Schluss.

Hermanssons Tor ist rekordverdächtig, aber kein (schwedischer) Rekord. Noch schneller war in der Zeit, seit es die eingleisige Eliteserie gibt (1999/2000), Fornuddens Mikael Björkén, der im Dezember 2001 gegen Hudik/Björkberg schon nach fünf Sekunden traf, am Ende hiess es 9:6. Das bisher schnellste Tor aller Zeiten (jedenfalls in Schweden) erzielte Martin Myrberg von Umea IBK 1990 beim 6:5-Auswärtssieg gegen Örnsköldsviks SK. Er benötigte nur drei Sekunden. Damals spielten allerdings noch 40 Teams in vier Gruppen in der höchsten Spielklasse, das Niveau war entsprechend tiefer.
Warbergs IC übrigens kommt aus der schwedischen Kleinstadt Varberg («Warberg» ist die alt-schwedische Schreibweise), die zwischen Göteborg und Helsingborg liegt. In Helsingborg trug sich am Sonntag ebenfalls Ungewöhnliches zu. Es dauerte zwar vier Minuten, bis das Heimteam Högaborg BK gegen Storvreta 1:0 in Führung ging, dann aber kam es für die Gäste ganz dick. 7:1 führte Högaborg nach zwanzig Minuten, zweifacher Torschütze war der auch in der Schweiz bestens bekannte Tobias Blixt. Ebenso einseitig verlief das Mitteldrittel, das aber 0:5 endete (Johannes Gustafsson, ehemals Malans, erzielte das 7:4), und dass Storvreta schon nach 73 Sekunden des Schlussdrittels noch zum 7:7 ausglich, wunderte dann kaum noch jemanden, wohl eher, dass wärend dem Rest des Spiel und auch in der Verlängerung keine weiteren Tore mehr fielen.
Dem Spiel in Helsingborg wohnten 791 Zuschauer bei, womit der Schnitt Högaborgs in dieser Saison bei 813 liegt – nicht schlecht für einen Klub, der nur im Mittelfeld (Rang 8) dümpelt. Noch schlechter klassiert (10.) ist Storvreta. Dennoch weist der Klub aus Uppsala, der sich auf seiner Homepage stolz «grösster Unihockeyklub der Welt» nennt, bisher einen Schnitt von 1913 Zuschauern auf. 2408 waren am 18. September gegen Vizemeister Balrog gekommen, 1793 eine Woche später gegen Warberg und gar 2732 am 20. Oktober gegen AIK Stockholm.
Ganz in der Nähe von Uppsala, in Sandviken, kann man von solchen Zahlen nur träumen, genau gleich wie vom ersten Saisonsieg. Der dort domilizierte Erst-Divisions-Klub IBK Alba – bekanntlich vom Schweizer René Berliat trainiert – hat nach fünf Spielen erst einen Punkt auf dem Konto und liegt in der Ostgruppe auf dem ungewohnten 9. Rang unter zehn Teams. Am Sonntag unterlag Alba zu Hause Borlänge SK 3:4. 1:1 hiess es nach dem ersten Drittel, doch bis zur 27. Minute zog Borlänge auf 4:1 davon. «Wir haben es dem Gegner in dieser Phase leicht gemacht», sagte Berliat gegenüber dem «Arbetarbladet». «Positiv war, dass wir drei Powerplay-Tore erzielten und dass die Abwehrarbeit grundsätzlich gut funktionierte, da auch die Stürmer mehr Verantwortung übernahmen.»
Weit besser, mit zwei Siegen nämlich, ist Frauen-Meister Balrog in die Saison gestartet. Zum 6:1 im zweiten Spiel gegen Vesta trug die ehemalige Rychenbergerin Marisa Mazzarelli zwei Assists bei. Sechs Punkte und ein Torverhältnis von 17:5 reichen in der Nordgruppe der Elite-Division aber nicht zum 1. Rang. Noch besser hat bislang Falun (Sechs Punkte, 18:3 Tore) abgeschnitten – ein Hinweis darauf, dass die Leistungsunterschiede bei den Frauen von den besten zu den schwächsten Teams ähnlich gross sind wie in der Schweizer NLA.

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