23.
09.
2007
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Männer NLA: Alles neu in Winterthur

Beim Saisonstart in Winterthur war wirklich alles anders als im Jahr zuvor. Neue Trainer, neue Halle, neue Verpflegungsmöglichkeiten und neuer Verbandssponsor. Und im Gegensatz zum Vorjahr siegte diesmal das Heimteam.
Männer NLA: Alles neu in Winterthur
Als erste Überraschung grüsste Ustercoach beim Betreten der Halle von der Cüplibar. Doch keine Angst, Daniel Brunner hat nicht dank den Zusatzeinnahmen vom neuen Verbandssponsor Mobiliar eine Matchvorbereitung geändert. Er trinkt weiter Kaffee und nutzte nur den guten Überblick um dem Einspielen zuzusehen.
Viele Neuerungen gibt es in Winterthur diese Saison hingegen schon. Statt in Oberseen, spielt man nun in der Eulachhalle. Somit hat es genügend Parkplätze und auf der Matchuhr können nun sogar die Strafen eingeblendet werden. Nicht mehr im Angebot ist aber der legendäre Hörnlisalat des HCR. Dafür gibt es jetzt neu Döner. Wie sich das auf die Kondition der Spieler auswirkt, wird der weitere Saisonverlauf zeigen.

Lauer Beginn
Weniger berauschend war dann der Beginn der Partie. Beide Teams bemühten sich das Spiel in Schwung zu bringen, aber bis kurz vor Drittelsende konnte keine der beiden Mannschaften dem Spiel den Stempel aufdrücken. Erst eine Strafe gegen Galehrt kurz vor Schluss erlaubte es dem Heimteam sich festzusetzen. Doch der Ball zappelte erst kurz nach der Pausensirene im Netz. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben dachte sich Captain Tom Weber und nutzte das Powerplay exakt eine Minute nach Wiederbeginn zur Führung für den HCR.

Effizentes Rychenberg
Uster versuchte auf den Rückstand zu reagieren und machte in der Folge mehr fürs Spiel. Doch die Gäste scheiterten Mal für Mal am gut aufspielenden Marcel Schütz oder blieben bereits in der Winterthurer Defensive hängen. In der Offensive agierte das Heimteam weniger souverän. Doch kurz nach Ablauf der zweiten Strafe an diesem Abend gegen Gahlert erzielte Jonas Grunder das 2:0. Danach hatte der HCR seine beste Phase und entschied die Partie mit zwei weiteren Treffern. Uster stemmte sich zwar gegen die Niederlage und versuchte nach dem 4:1 durch Pascal Sigg während fast vier Minuten mit einem Mann mehr das Unmögliche noch möglich zu machen. Zu mehr als dem 4:2 durch Andreas Gahlert reichte es aber nicht mehr.


HC Rychenberg - UHC Uster 4:2 (0:0, 1:0, 3:2)
Eulachhalle, Winterthur - 475 Zuschauer
SR: Güpfert / Servodio
Tore: 21:00 Weber (Eichmann, Ausschluss Gahlert) 1:0, 41:08 Grunder (Schuler) 2:0, 42:27 Hanselmann (Weber) 3:0, 52:51 Grunder (Heller) 4:0, 55:34 Sigg 4:1, 58:49 Gahlert (Sigg, Uster ohne Torhüter) 4:2
Strafen: HCR 3x2', Uster 2x2'
HCR: M. Schütz; Weber, Eichmann, Helbling, Heller, Moschen; Glauser, Grunder, Rüegsegger, Schuler, Dolski, Reusser, Oeggerli, Leemann, Schneeberger, Hanselmann
Uster: Bisso; Hänggi, Bohli; Maag, Widler; Künzler, Krienbühl; Berweger, Sigg, Ermling; Aellig, Gadient, Kaufmann; Schmid, Gahlert, Hürlimann
Bemerkungen: 56:06 Time-out Uster, Uster danach bei Ballbesitz ohne Torhüter.

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