04.
03.
2007
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Männer NLA: Alligator Malans verliert vermeintliche Playoff-Hauptprobe

In der Finalrunde hat Alligator Malans erstmals verloren. Den Tigers Langnau unterlagen die Malanser im Heimspiel in Maienfeld 4:5, bleiben aber trotzdem auf dem zweiten Tabellenrang.
Männer NLA: Alligator Malans verliert vermeintliche Playoff-Hauptprobe

Als vermeintliche Playoff-Hauptprobe wurde die gestrige Partie zwischen Alligator Malans (2.) und den Tigers Langnau (3.) gehandelt. 40 Minuten lang war davon aber wenig zu sehen. Erst im Schlussdrittel, als die Malanser mit aller Vehemenz auf den Ausgleich drückten, kam Stimmung unter den 520 Zuschauern in Maienfeld auf. Die besten Malanser Kräfte gebündelt auf zwei Sturmlinien, brachten die Langnauer arg ins Schwitzen. Adrian Capatt konnte bei einer Strafe gegen Rolf Lüthi in der 58. Minute das 4:5 erzielen, doch zu mehr reichte es – trotz erneuter Herausnahme von Goalie Roger Tönz – nicht mehr. Zu spät kam die Aufholjagd der Malanser.

Die Karten nicht aufgedeckt
Die beiden schwedischen Coaches Stefan Pettersson (Malans) und Johan Schönbeck (Langnau) wollten die Karten vor den Playoffs nicht aufdecken. Trotz einigen wichtigen Absenzen liessen sie mit drei Linien spielen. Da beide Teams zudem mit einem ähnlichen defensiven Spielsystem agierten, war das Tempo tiefer als üblich. So bekamen die Zuschauer zwar eine gefällige, aber selten hochstehende Partie zu sehen. Die frühe Führung Alligators durch Capatt (4.) egalisierten die Langnauer ebenso, wie später die Malanser das 2:1von Langnaus Reto Aeschbacher (13.). Sandro Dominioni – sein achter Treffer in der Finalrunde – war der Torschütze des 2:2. Beide Teams standen zwar sicher in der Abwehr, liessen aber die letzte Konsequenz vor dem Tor vergessen. Kurz vor Drittelsende entwischte Stefan Bürki nach einem Fehlpass und liess Tönz keine Abwehrchance.

Langnau nutzt die Torchancen besser
Auch im Mitteldrittel hatten erspielten sich beide Mannschaften erstaunlich viele Torchancen. Nutzen konnten sie aber nur die Emmentaler. Markus Gerber (23.) mit einem Weitschuss und Aeschbacher (27.) erhöhten auf 2:5. Die Malanser taten sich in dieser Phase sehr schwer. Entweder fanden sie ihren Meister in Tigers-Goalie Remo Leisi oder liessen die besten Abschlussmöglichkeiten fahrlässig aus. Auch haderten sie in dieser Situation (zu) oft über die Entscheide der Unparteiischen. Mit diesen unnötigen Aktionen straften sie sich aber nur selber, die Langnauer machten es ihnen vor und konzentrierten sich aufs Toreschiessen. Mit dieser Niederlage wird ein Leaderwechsel nach der Finalrunde beinahe unmöglich. Alligator Malans müsste das Direktduell gegen Wiler-Ersigen und die letzte Partie gegen Köniz gewinnen, sowie zudem auf eine Niederlage von Wiler gegen Chur hoffen.


Alligator Malans – Tigers Langnau 4:5 (2:3, 0:2, 2:0)
Lust Maienfeld. – 520 Zuschauer.
SR: Siegfried/Ruh
Tore: 4. Capatt (Cernela) 1:0, 8. M. Gerber (Kronholm/Ausschluss Capatt) 1:1, 13. (12.28) Aeschbacher (Aeschlimann) 1:2, 14. (13.03) Dominioni (Brunner) 2:2, 18. Bürki (Burkhalter) 2:3, 23. M. Gerber (Stucki) 2:4, 27. Aeschbacher (Aeschlimann) 2:5, 47. Ericson (Wallimann) 3:5, 58. Capatt (Väänänen/Ausschluss Lüthi, Alligator Malans mit sechs Feldspielern) 4:5.
Strafen: Alligator Malans 3 x 2’, Tigers Langnau 1 x 2’
Alligator Malans: Tönz; Pfiffner, Morf; Väänänen, Eberhard; Christoph Gerber, Adank; Brunner, Cernela, Dominioni; Capatt, Ericson, Ruof; Wallimann, Bischof, Bebi.
Tigers Langnau: Leisi; Markus Gerber, Held; Luginbühl, Wyss; Suter, Ritter; Stucki, Palomäki, Liechti; Kronholm, Aeschlimann, Aeschbacher; Burkhalter, Bürki, Lüthi.
Bemerkungen: Alligator Malans ohne Beyeler, Kläger, M. Riederer, Jussila (alle verletzt), Tigers Langnau ohne Canerstam, Pergelius (beide abwesend). – Pfostenschüsse: 20./34. Dominioni, 41. Capatt. – 57. Time-Out Alligator Malans.

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