02.
12.
2005
NLA Männer | Autor: Chur Unihockey

Männer NLA: Churer Effizenz entscheidend

In einem auf beiden Seiten nicht mit sehr hohem Tempo geführten Spiel behielt Chur Unihockey mit 6:4 die Oberhand. Chur war nicht besser als Winterthur, aber effizienter.

Chur Unihockey zeigte im zweiten Spiel innert zwei Wochen gegen Rychenberg Winterthur Lernfähigkeit. Es gelang den Bündnern, Rychenberg nie in Führung gehen zu lassen - und das eigene Tor bis zur 35. Minute rein zu halten. Als Vollenweider zu diesem Zeitpunkt das 1. Tor für die Gäste schoss, hatten die Einheimischen schon drei vorgelegt. Unter anderem das 3:0 in der 21. Minute durch Linard Parli. Es war das 1. NLA-Tor des Elite-Junioren. Parli überzeugte in den letzten Wochen im Elite-Junioren-Team konstant mit guten bis herausragenden Leistungen. Gegen Winterthur erhielt er mit dem ersten NLA-Einsatz während der laufenden Saison die Belohnung. Er ersetzte Simon Capaul, der derzeit im Militär tolle Leistungen abliefert. Sein Kadi muss von Capaul begeistert sein, im wahrsten Sinne des Wortes. Kann doch der grüne Verein auch an Weekenden nicht auf ihn verzichten.

Die stabile Defense war ein Grundstein zum Erfolg, ein anderer war die Effizienz. "Es ist uns immer wieder gelungen, im richtigen Moment ein Tor zu schiessen", resümierte Chur-Trainer Reto Weber nach dem Spiel. So zum Beispiel das 2:0 durch Gamma zwei Minuten vor der ersten Drittelspause, oder das 4:1 duch Kamaj kurz vor der zweiten Pause. Und auch das 5:2 im letzten Abschnitt, ein Kracher von der Mittellinie durch Marcel Kaltenbrunner in Unterzahl, bestätigen diese Aussage. Gleichzeitig präsentierte sich die 4:1-Führung schmeichelhaft für Chur Unihockey, war doch Rychenberg bis zu diesem Zeitpunkt ebenbürtig.

Am Schluss bleibt die Erkenntnis, dass man auf Seiten der Bündner weiterhin keine Top-Leistung über 60 Minuten abrufen kann. Dass man gerade im Angriff nur phasenweise auf hohem Niveau agiert hat. Dass man aber zumindest wieder eine kompakte Abwehrleistung zeigte - und sich damit vom Druck, gegen Beton mischende Gegner einen Rückstand aufholen zu müssen, von der ersten Minute an befreite. Ins erfreuliche Bild der soliden Defensivleistung passt die Boxplay-Bilanz: + 1 dank des Hammers von Marcel Kaltenbrunner.


Chur Unihockey - HC Rychenberg Winterthur 6:4 (2:0, 2:1, 2:3)
Berufsschule, Chur - 350 Zuschauer
SR: Brechbühl / Gmür
Chur Unihockey: Koch; Kamaj, Hanzlik; M. Kaltenbrunner, Felix; Stegmann; Rohner; Parli, Oilinki, Binggeli; Lüthi, Weingart, Graf; F. Kaltenbrunner, Gamma, Cadisch; Engel
HC Rychenberg: Schütz; Weber, Taisch; Vanzella, Gerber; Zürcher, Cepek, Schuler; Kozusnik, Vollenweider, Leemann; Huber, Kern, Dolski; Heller
Tore: 5. Oilinki (Kamaj) 1:0, 18. Gamma (Cadisch) 2:0, 21. Parli (Binggeli) 3:0, 35. Vollenweider (Leemann) 3:1, 40. Kamaj (Hanzlik) 4:1, 41. (40.04) Zürcher (Cepek) 4:2, 50. M. Kaltenbrunner (Ausschluss Kamaj) 5:2, 52. Kern (Schuler) 5:3, 58. M. Kaltenbrunner (Oilinki, Ausschluss Taisch) 6:3, 60. Kern (Gerber) 6:4
Strafen: Chur 3x2', Rychenberg 2x2'
Bemerkungen: Chur Unihockey ohne Capaul, Schneider (Militär), Eggenberger, R. Adank (rekonvaleszent). Engel nur mit zwei Kurzeinsätzen im Powerplay, Rychenberg ohne Eichmann und Bösch (verletzt); 30. Lattenschuss Zürcher, 60. Pfostenschuss Lüthi
Best Players: Koch / Vollenweider
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