10.
2006
Männer NLA: Die Tigers im Vormarsch
Das Spiel in der Espace Arena Biglen begann gleich mit einem Paukenschlag; die Gastgeber führten bereits nach drei Minuten durch Tore von Pergelius und Rindlisbacher mit 2:0. In der Folge dominierten sie die Wnterthurer, die dem druckvollen Angriffsspiel der Emmentaler nur wenig entgegen zu setzen hatten. So entsprach denn das 3:0 durch Simon Stucki in allen Teilen der Spielsituation. Erst kurz vor Drittelsende konnten die Gäste, bei numerischer Überlegenheit, den ersten, und wie es sich zeigen sollte, letzten Treffer landen.
Die "Rache" des Pekka Palomäki
Gespannt erwarteten die wiederum zahlreich aufmarschierten Zuschauer das zweite
Drittel. Die Tigers spielten nach wie vor überlegen und spielten ein gepflegtes
Unihockey. Allerdings hatten sich die Rychenberger besser auf den Gegner
eingestellt und kamen ihrerseits zu Chancen, welche von Torhüter Philipp Gerber
aber allesamt zunichte machte. Wie gesagt, ein rassiges, teilweise hochklassiges
Spiel, dem aber das Salz in der Suppe, sprich die Tore, fehlten. Dieses Manko
suchten die Platzherren nun mit Weitschüssen zu beheben; leider erfolglos.
Trainer Schönbeck liess mit zwei Blöcken spielen und, wie wenn er es geahnt
hätte, fiel in dieser Phase Christian Suter durch Verletzung aus; also auch im
letzten Drittel nur zwei Blöcke.
Als dann Palomäki in 35. Minute zum zweiten Mal wegen eines "Durschnittsfouls"
auf die Strafbank geschickt wurde erinnerte sich manch einer an die letzten
Minuten des ersten Drittels. Das Spiel wurde nun zunehmend hektischer, die
Tigers überlebten aber diese beiden Strafen und kurz nachdem Palomäki wieder ins
Spiel eingreifen konnte "rächte" er sich mit dem einzigen Tor dieses Drittels.
Eine Kopie des ersten Drittels
Das letzte Drittel war fast eine Kopie des ersten Spielabschnittes. Bereits in
der ersten Minute kombinierten sich Kronholm und Stucki effizient durch die
gegnerischen Reihen und der Schwede schloss mit schlussendlich zum 4:1 ein. Nun
liessen die Tigers nichts mehr anbrennen und die Winterthurer resignierten
zusehends. Mit den Toren sechs (Markus Gerber) und sieben (Henrik Kronholm, best
player) stellten sie den Sieg, der auch in dieser Höhe verdient ist, sicher.
Unihockey Tigers - HC Rychenberg Winterthur 7:1 (3:1, 1:0, 3:0)
Espace Arena, Biglen - 355 Zuschauer
SR: Ruh / Siegfried
Tore: 3. Pergelius (Aeschbacher) 1:0, 3. Rindlisbacher (Kiener) 2:0, 10. Stucki (Kronholm) 3:0, 18. Kern (Eichmann) 3:1, 38. Palomäkki (Pergelius) 4:1,
41. Kronholm (Stucki) 5:1, 52. Gerber (Kronholm) 6:1, 55. Kronholm (Gerber) 7:1
Strafen: Tigers 3x2', HC Rychenberg 3x2'
Tigers: Held, Wyss, Canerstam, Rindlisbacher, Burkhalter, Stucki, Luginbühl, Lüthi, Palomäkki, Gerber M., Aeschbacher, Bürki, Kiener, Suter, Gerber Ph., Kronholm, Pergelius, Leisi
Rychenberg Winterthur: Kern, Eichmann, Rüegsegger Lüthi, Grunder, Bischof, Rantala, Russi, Kunz, Glauser, Huber, Heller, Vanzella, Willi, Manser, Gerber, Weber, Schütz, Manser