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2005
NLA Männer | Autor: Chur Unihockey

Männer NLA: Trauerspiel statt Spitzenspiel

18.12.2005 00:40:43 NLA: Trauerspiel statt Spitzenspiel Drei Gegentore innert 24 Sekunden genügten, um Chur Unihockey den Glauben zu nehmen, gegen Wiler-Ersigen gewinnen zu können. Dies war bereits in der 8. Spielminute.

Die restlichen 52 Spielminuten bis zum Schllussresultat von 6:0 für Wiler war ein endloses, trauriges Abspulen der verbleibenden Spielzeit in der Grossmatt zu Kirchberg. Chur Unihockey war danach in keiner Phase zu einer Reaktion fähig. Die Churer gaben sich und das Spiel tatsächlich schon nach 477 von 3123 Sekunden auf! Dank dem Trauerspiel der Gäste konnte Wiler Kräfte schonen - mehr als ein wettkampfmässiges Training war nicht mehr nötig, um die drei Punkte im Grossmatt zu behalten. Die restlichen drei Tore waren nur Resultatkosmetik. Möglich wurden sie nicht etwa, weil der Titelverteidiger mit viel Druck agiert hätte, sondern weil die Churer mit Fehlern sie dazu einluden.

Die Enttäschung über die desolate Leistung der Bündner war bei Trainer Reto Weber riesig. Er hätte nur schlechtes zu vermelden, und darum wolle er gar nichts sagen. Womit trotzdem schon viel gesagt ist. "Wir waren kein Team mehr nach der 8. Minute", äusserte sich sein Assistenz-Trainer Simon Gugelmann an Webers Stelle. Chur Unihockey brach auseinander, obwohl in einem Unihockeyspiel 52 Minuten locker für einen Umschwung reichen würde - sofern man daran glaubt. "Uns ist in der Tat unerklärlich, warum wir uns schon nach acht Minuten aufgegeben haben", fand auch Gugelmann keine Erklärung. Man habe in den Pausen jedes mal auf den weiterhin möglichen Punktgewinn hingewiesen. Doch dies hat genauso wenig gefruchtet wie die Umstellungen in den einzelnen Blöcken.Während der Youngster-Block immerhin bemüht war, Zug aufs Tor von Streit zu bringen, versanken die nominell besten zwei Linien völlig im der Bedeutungslosigkeit. "Sie waren offensiv absolut inexistent", so Gugelmann.

Wenigstens haben die Churer nicht lange Zeit, über dieses Spiel nachzudenken. Bereits heute bietet sich Ihnen die Gelegenheit, zu Hause gegen Basel mit einer Trotzreaktion die Schmach wenigstens teilweise vergessen zu machen. Das Spiel beginnt um 17 Uhr in der Gewerbeschule.


SV Wiler-Ersigen - Chur Unihockey 6:0 (3:0, 1:0, 2:0)
Grossmatt, Kirchberg - 965 Zuschauer
SR: Schoch / Estermann
Tore: 07:33 M. Hofbauer (C. Hofbauer) 1:0, 7:50 Gerber (Krähenbühl) 2:0, 7:57 C. Hofbauer (M. Hofbauer) 3:0, 30. Gerber (Krähenbühl) 4:0, 49. Keller (M. Hofbauer) 5:0, 57. Gerber (Krähenbühl) 6:0
Strafen: Wiler keine, Chur 2x2' + 1x10'
Wiler-Ersigen: Streit; J. Schneeberger, Thorsell; Bichsel, Flury; Schild, D. Zimmermann; C. Hofbauer, M. Hofbauer, Keller; Krähenbühl, Gerber, A. Zimmermann; Rüegsegger, Mühlethaler, Vänttinen; Zurflüh
Chur Unihockey: Koch; Stegmann, Schneider; M Kaltenbrunner, Felix; Hanzlik; Kamaj; Oilinki, Cadisch, F. Kaltenbrunner; Lüthi, Weingart, Binggeli; Gamma, A. Adank, Graf; Capaul, Parli
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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
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4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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