20.
11.
2005
NLA Männer | Autor: HC Rychenberg Winterthur

Männer NLA: Unnötig spannend gemacht

Die verhalten in die Saison gestarteten Stadtzürcher wollten die drei Punkte Rückstand wettmachen und besassen dafür zwei gewichtige Vorteile: Erstens hatten sie keine Cuppartie in den Knochen und zweitens eröffnete ihre wesentlich kürzere Absenzenliste taktischen Spielraum.

Schon in den ersten Aktionen zeigte sich jedoch, dass GC den Abgang ihres schwedischen Topskorers Niklas Jihde (noch) nicht verkraftet hat. Sie waren oft im Ballbesitz, wussten damit aber wenig anzufangen. Und fand sich doch mal eine Lücke in der gegnerischen Abwehr, blieb der Schuss öfters aus. Die Bemühungen wirkten konzept-, ideenlos und berechenbar.

Dass Rychenberg seinerseits nicht auf einen Schönheitspreis aus war, konnte niemanden überraschen. Disziplin war oberstes Gebot. Und vorne sorgte vor allem die wirbligen Flügel Michael Zürcher und Mark Schuler für Musik. Nach 21 Minuten hiess es den Torchancen entsprechend 4:1 zu Gunsten Rychenbergs.
Der klare Vorsprung tat Soutters Mannschaft nicht sonderlich gut. Binnen zehn Minuten büsste sie ihn ein. „Wir spielten für die Galerie und verloren prompt die Ordnung“, analysierte der Trainer. Die Reaktion seiner Spieler gefiel ihm wesentlich besser. Zuerst stabilisierte sie sich und gegen Ende des Mitteldrittels setzte sie auch wieder offensive Glanzlichter. Reto Leemann und Rolf Kern scheiterten vorerst noch aus nächster Nähe am hervorragend reagierenden Nationalgoalie Mark Wolf, ehe Philipp Vollenweider das 5:4 gelang.

Am Ende reichte es zu einem zwar knappen, aber verdienten 7:6, wodurch Rychenberg seinen Vorsprung auf GC auf sechs Punkte ausgebaut hat. Soutter zeigte sich insgesamt hoch zufrieden: „Es freut mich, dass wir trotz aller Widrigkeiten gewinnen konnten. Ich war selten so zufrieden, da wir nur gewannen, weil wir mit einer kurzen Ausnahme sehr diszipliniert und intelligent spielten. Es war ein reines Kopfspiel.“ Erfreulich und wichtig sei ausserdem gewesen, dass die Mannschaft auch mal ohne Radim Cepek zu einem Erfolgserlebnis gekommen sei. Verteidiger Roger Gerber doppelte nach: „Wir wollten möglichst keine Hektik aufkommen lassen und unübersichtliche Szenen vor unserem Tor vermeiden, was uns vor allem zu Beginn ganz gut gelang.“


Grasshopper-Club Zürich - HC Rychenberg Winterthur 6:7 (1:3, 3:2, 2:2)
Saalsporthalle, Zürich - 270 Zuschauer
SR: Erhard /  Renz
Tore: 6. (5:57) Zürcher (Schuler) 0:1, 7. (6:14) Maffioletti (Scalvinoni) 1:1, 12. Vollenweider (Leemann) 1:2, 16. Zürcher (Schuler) 1:3, 21. Schuler (Zürcher) 1:4, 23. Schneeberger (Runnestig) 2:4, 28. Runnestig (Osman) 3:4, 32. Maffioletti (Riedel) 4:4, 40. (39:55) Vollenweider (Heller) 4:5, 49. Walser 5:5, 54. Kern (Weber, Ausschluss Cernela) 5:6, 60. (59:15) Zürcher (ins leere Tor) 5:7, 60. (59:44)  Angst (Runnestig, GC ohne Goalie) 6:7
Strafen: GC 1x2', HCR keine
GC: Wolf; Osman, Jakubek; Helbling, Adank; Cernela, Runnestig,  Schneeberger; Bachmann, Walser, Angst; Riedel, Scalvinoni, Maffioletti
HC Rychenberg: Bosshard; Weber, Taisch; Gerber, Vanzella; Zürcher, Kern, Schuler; Leemann, Vollenweider, Heller
Bemerkungen: Rychenberg ohne Bösch, Grunder (krank), Dolski, Eichmann, Kožušník, Widler (verletzt) und Cepek (tschechische Nationalmannschaft); 59:44 Time-out GC
Beste Spieler: A. Helbling / Zürcher
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