05.
2007
Männer NLA: Wahl MVP und Aufsteiger des Jahres
Die Redaktion von unihockey.ch hat eine Vorauswahl getroffen. Zehn Spieler stehen zur Wahl des Most Valuable Players (MVP) der Saison 2006/07 zur Verfügung, deren fünf in der Kategorie „Aufsteiger des Jahres“.
Bei der Wahl zum Aufsteiger des Jahres zählen einzig und alleine Ihre Stimmen, liebe Leserinnen und Leser. Bei der Wahl zum MVP bestimmen Sie die Hälfte des Ergebnisses, die andere Hälfte wird unter den Unihockey-Journalisten des Landes ermittelt. Die Wahl des Trainers des Jahres letztlich überlassen wir den Trainern selber.
Hier die Aufsteiger des Jahres (in alphabetischer Reihenfolge):
Emanuel Antener (Floorball Köniz)
An der Seite von David Blomberg schoss sich der junge Berner beinahe in die Top
Ten der Skorerliste – und dies, obwohl er über längere Zeit aufgrund der
Rekrutenschule kaum mit dem Team trainieren konnte. Chapeau!
Dominik Heller (HC Rychenberg)
Neben den Gummibein-Verteidigern à la Simon Eichmann und Tom Weber wirkt er oft
sehr hölzern. Aber die Zweikämpfe, die er in dieser Saison verloren hat, lassen
sich an der Hand eines Berufsholzfällers abzählen. Hat sich das Nati-Aufgebot
hart erkämpft.
David Kaufmann (UHC Uster)
Er war da, als es darauf ankam. Schoss in diesem Jahr Tore en masse und sorgte
mit dafür, dass Uster die Klasse erhalten konnte.
Stefan Renggli (Basel Magic)
Dass er polyvalent einsetzbar ist und bei Magic auch eingesetzt wird, verhindert
bisher einen Platz in der Nati… Lieferte am Rheinknie seine bisher beste Saison
ab.
Cédric Rüegsegger (HC Rychenberg)
Vom Checker-Block bei Wiler-Ersigen (dritte oder vierte Linie) zum
verlässlichen Skorer und Neo-Nationalspieler in einer Saison. Mitverantwortlich
für die Playoff-Qualifikation seines Vereins.
Hier die möglichen MVP (in alphabetischer Reihenfolge):
David Blomberg (Floorball Köniz)
Köniz wollte einen Skorer und bekam ihn. Und was für einen. Der Schwede
holte sich den Titel des Skorerkönigs und zeigte den jungen Könizern, dass man
auch aus wenigen Chancen Tore erzielen kann.
Adrian Capatt (Alligator Malans)
Als zweitbester Schweizer Skorer und eifrigster Strafensammler der Liga hat Adi
Capatt die Saison abgeschlossen. Musste nach Jussilas Ausfall noch mehr
antreiben und Verantwortung übernehmen, was er mit der ihn auszeichnenden
Energie gemacht hat – er lief doppelt so viel wie mancher Junge.
Markus Gerber (Tigers)
Aus dem wild um sich schiessenden Kanonier ist ein Offensiv-Verteidiger von
Weltklasse-Format geworden, der auch kaum noch auf die Strafbank muss. War
massgeblich an den Erfolgen der Tigers in dieser Saison beteiligt.
Roger Gerber I (Rychenberg)
Kämpfte sich mit Fersenproblemen durch die Saison, aber wie er das tat… Der
Meister der Tempowechsel legte eine tolle letzte Spielzeit hin. Sehr
bedauerlich, dass er aufhört.
Roger Gerber II (Wiler-Ersigen)
Alleine was er (zusammen mit Joël Krähenbühl) in den Playoffs zeigte, war das
Eintrittsgeld wert. Ein Tänzer, der den Ball streichelt wie kein anderer. In
dieser Verfassung ist er nicht unbedingt nur der zweitbeste Center des Landes…
Matthias Hofbauer (Wiler-Ersigen)
Es schien nicht die Saison des Matthias Hofbauer zu werden, die totale
Dominanz der letzten Jahre fehlte. Aber er steigerte sich mit Fortdauer der
Saison und war am Ende wieder da, wo er hingehört – an der Spitze, als Denker
und Lenker bei Wiler und mit der Meistertrophäe in der Hand.
Esa Jussila (Alligator Malans)
Dass er die Playoffs aufgrund einer Bandscheiben-Operation verpasste soll
uns nicht daran hindern, den langen Finnen hier zur Wahl zu stellen. Seine
eindrückliche Präsenz auf dem Platz werden wir in der nächsten Saison vermissen,
Josba kann sich dafür freuen.
Henrik Kronholm (Tigers)
Fiel leider gegen Ende Saison in ein Tief – wer weiss, wie der Playoff-Final
mit einem Krona in Topform ausgegangen wäre. Seine überragenden Leistungen aus
der Qualifikation berechtigen ihn aber zweifellos zu einem Platz in dieser
Auswahl.
Fabio Mutti (Basel Magic)
Ein Kämpfer vor dem Herrn war er schon immer, jetzt kamen auch noch die
Skorerpunkte dazu. Als Leaderpersönlichkeit für den Liga-Erhalt von Basel Magic
verantwortlich – solche Persönlichkeiten sind auch bei seinem neuen Verein
Wiler-Ersigen gefragt.
Vesa Punkari (Wiler-Ersigen)
Es ist einfach ein Genuss, dem kleinen Finnen zuzuschauen. Ein
Verteidigungsminister mit Offensivdrang, einfach ein kompletter Spieler.