26.
10.
2007
NLA Männer | Autor: UHC Uster

Männer NLA: Zwanzig Tore, aber keine Punkte

Der UHC Uster verliert eine verrückte Partie gegen Leader Floorball Köniz mit 9:11. Dem Heimteam gingen am Schluss die Batterien aus.
Im Normalfall reichen neun Tore zu einem Sieg. Dass dem aber nicht immer so sein muss, musste der UHC Uster gegen Tabellenführer Floorball Köniz auf die bittere Art und Weise lernen. Ausschlaggebend war am Ende, dass die Oberländer während 60 Minuten mit nur zwei Linien spielten und ihnen am Schluss die Kraft fehlte, das Blatt nach einer verrückten Partie noch einmal zu wenden. Doch der Reihe nach.

Schon der Start zu dieser von Beginn weg hektischen Partie muss für die beiden Trainer leidvoll gewesen sein: Ihre Mannschaften öffneten in der Verteidigung Tür und Pforten. Die logische Konsequenz daraus war ein wahres Torfestival mit Aufs und Abs für beide Teams. Uster ging früh in Führung, doch der Tabellenführer agierte in der darauf folgenden Phase dominant und liess die Ustermer des öfteren ins Leere laufen. Bis zur Hälfte des Startdrittels führte Köniz denn auch mit 4:2, aber Uster kämpfte sich zur Freude der Zuschauer zurück in die Partie. Gadient und Kaufmann glichen innert zwei Minuten zum 4:4 aus.

Die Offensive blieb Trumpf
Entsprechend vorsichtig kamen die Teams zurück aus der Kabine. Usters Angriffsspiel wurde zwar durch ein hartnäckiges Forechecking der Gäste gestört. Obwohl durch die aggressive Spielweise der Berner bedrängt, suchten nacheinander Tilhe und Maag in zwei ähnlichen Situationen als hinterster Mann den Abschluss. Die Arbeit der Stürmer im Slot zahlte sich aus: Gahlert und Hürlimann konnten die Abpraller zum zwischenzeitlichen 6:4 verwerten. Währenddessen scheiterte Köniz des öfteren an Goalie Bisso, der sich nach einer für ihn unglücklich verlaufenen Startphase enorm steigerte. Aber auch in diesem Drittel blieb Offensive Trumpf: Köniz glich innerhalb von zwei Minuten wieder aus. Und auch nach Gahlerts drittem persönlichen Treffer zur erneuten Ustermer Führung im Powerplay konnte Köniz kontern: Trüssel erzielte 35 Sekunden vor der Pausensirene nach einem Abpraller den aus Ustermer Sicht ärgerlichen 7:7-Ausgleich.

Am Schluss fehlte Uster die Kraft
Den Unterschied machte am Ende, dass Köniz, das schon früh im ersten Drittel auf drei Linien umstellte, mehr Kraftreserven vorzuweisen hatte als die sichtlich angeschlagenen Ustermer. Die Entscheidung zu Gunsten der Berner fiel in der 48. Minute: Den Doppelschlag von Trüssel und Blomberg zum 8:10 konnten die Rot-Weissen nicht mehr wett machen. Am Schluss steckte das Heimteam eine 9:11 Niederlage ein, muss sich für seinen bis zum Schluss engagierten Auftritt gegen das Überraschungsteam der Saison aber überhaupt nicht schämen. Irgendwann werden Spiele, in denen man neun Mal ins Schwarze trifft, auch wieder Punkte abwerfen.

UHC Uster - Floorball Köniz 9:11 (4:4, 3:3, 2:4)
Buchholz, Uster - 246 Zuschauer
SR: Bösch / Schwarz
Tore: 2. Gahlert (Gadient) 1:0. 3.. Blomberg (Calebsson/Ausschluss Gahlert) 1:1. 4. Bill (Calebsson) 1:2. 9 (8:21). Aellig (Gadient) 2:2. 9 (8:26).Dunkel (Bigler) 2:3. 10. Blomberg (Ott) 2:4. 13. Gadient (Hürlimann) 3:4. 15. Kaufmann (Gahlert) 4:4. 24. Gahlert (Tilhe) 5:4. 29. Hürlimann (Maag) 6:4. 33. Bill 6:5. 34. Antener (Calebsson/Ausschluss Gahlert) 6:6. 38. Gahlert (Sigg/Ausschluss Kissling) 7:6. 40. Trüssel (Antener) 7:7. 43 (42:15). Eigentor Hänggi 7:8. 43 (42:28). Hürlimann 8:8. 48. Trüssel 8:9. 49. Blomberg (Calebsson) 8:10. 54. Antener (Blomberg) 8:11. 59. Hürlimann 9:11
Strafen:
Uster 2x2', Köniz 2x2'
Uster: Bisso; Hänggi, Tilhe; Maag, Widler; Gahlert, Sigg, Kaufmann; Aellig, Gadient, Hürlimann; Schmid, Berweger
Köniz: Thut; Schweizer, Bill; Ott, Kuchen; Zimmermann, Albrecht; Bigler, Calebsson, Dunkel; Antener, Blomberg, Wanner; Kissling, Trüssel, Schneiter
Bemerkungen: Uster ohne Ermling (verletzt), Grönlund (krank). 11. Aellig verletzt ausgeschieden. 58:40 Time-out Uster, danach Uster ohne Torhüter

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8.UH Lejon Zäziwil+78.000
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