NLA Männer, 12. Runde

Wiler-Ersigen baut die Tabellenführung aus, auf dem zweiten Platz liegen neu die Tigers Langnau. GC büsst in extremis zwei Punkte gegen Uster ein und verliert den Anschluss an die Spitze. Ebenfalls in letzter Sekunde sichert sich WaSa gegen Chur einen Sieg. Der HCR gewinnt in Zug und verschafft sich etwas Luft am Strich.

Neben dem souveränen Leader Wiler-Ersigen sind derzeit die Tigers Langnau am besten in Form. Mit dem sechsten Sieg in Serie zogen die Emmentaler an Köniz vorbei auf Rang zwei. Dabei dominierten sie die Kloten-Bülach Jets am Sonntag Nachmittag von Anfang an klar. Sechs verschiedene Torschützen sorgten für ein deutliches 6:0 bereits im ersten Drittel. Sechs weitere Treffer folgten im zweiten Spielabschnitt, am Ende hiess es 14:1, wobei Yannik Aeschlimann und Simon als dreifache Torschützen glänzten.

Wesentlich spannender, ja sogar dramatisch, verlieft das Direktduell am Strich zwischen WaSa und Chur Unihockey. Nach einem Drittel lagen die Bündner mit 2:0 in Führung, doch das Heimteam sorgte mit fünf Toren innert 21 Minuten für die vermeintliche Wende. Denn mit 2:5 in Rückstand drehte Chur auf einmal wieder auf, Hirschi und Mal Binggeli sorgten bis zur 55. Minute für den Ausgleich. Am Ende entschied Chris Eschbach auf Pass von seinem Bruder Jeanot die Partie mit dem Treffer zum 6:5 ganze zwei Sekunden vor Schluss. Sehr bitter für Chur Unihockey, welches auf Rang neun verbleibt, allerdings auch nur einen Punkt Rückstand auf die Playoffplätze hat.

Auf genau diesem ominösen achten Platz liegt Zug United, welches gegen Rychenberg zuhause verlor. Den Winterthurern gelang ein Start nach Mass, nach elf Minuten stand es Dank Treffern von Schaub und zwei Mal Schwerzmann 3:0. Nach dem Zuger Anschlusstreffer in der 17. Minute war im zweiten Drittel wieder der HCR dran mit Toreschiessen. Drei weitere Treffer zur 6:1-Führung waren bereits die Vorentscheidung in dieser Partie. Zug kam nie mehr näher als auf vier Tore heran und unterlag am Ende mit 4:9.

Der UHC Thun zeigte sich in Maienfeld effizient und konnte das Spiel so bis in die Schlussphase ausgeglichen gestalten. Das erste Drittel verlief spektakulär: Nach zweimaliger Führung des Heimteams konnte Thun mit einem Doppelschlag in der 13. Minute seinerseits mit 3:2 in Führung gehen. Doch Nurmela glich zwei Minuten später aus. Im Mitteldrittel sorgten wiederum Nurmela sowie Bärtschi für die erstmalige Zweitore-Führung der Malanser. Thun kämpfte aber weiter und nützte seine Chancen effizient. So stand es eine Viertelstunde vor Schluss 5:5, ehe Camenisch und Buchli das favorisierte Heimteam erlösten.

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Im Spitzenkampf zwischen Köniz und Wiler-Ersigen setzte sich der Leader dank einem starken zweiten Drittel durch. Der Rückstand von Köniz auf den Kantonsrivalen beträgt nun bereits sechs Punkte. Im Startdrittel hatte Stefan Hutzli seine Farben früh in Führung gebracht und war in der 10. Minute auch für das 2:1 zuständig. Doch Daniel Johnsson gelang knapp eine Minute später der Ausgleich, so stand es 2:2. Danach fielen 22 Minuten lang keine Tore mehr, ehe Wiler von 2:2 auf 2:5 davonzog. Doch Köniz kämpfte sich zurück in die Partie und kam wieder bis auf einen Treffer heran. Erst in den letzten Sekunden des Spiels sorgte Wiler mit zwei Treffern ins verlassene Gehäuse für die definitive Entscheidung.

Cupsieger GC kommt in der Meisterschaft weiterhin auf keinen grünen Zweig. Gegen Uster verlief besonders die Schlussphase des Spiels dramatisch. Bereits früh musste GC einem Rückstand hinterherrennen, nach elf Minuten stand es 0:2 aus Sicht des Heimteams. Immer wieder kamen die Stadtzürcher heran, doch immer wieder konnte Uster reagieren. Erst in der 54. Minute konnte Reusser für die immer noch ersatzgeschächten Hoppers das Spiel ausgleichen, und in der 58. Minute lang GC zum ersten Mal in Führung. Doch der Sieg entglitt dem Heimteam tatsächlich noch in den letzten Sekunden der Partie. Dank dem Ausgleich nach 59:53 und dem Siegtreffer nach anderthalb Minuten der Verlängerung war der Jubel beim UHC Uster gross, GC hingegen kassiert die vierte Niederlage in Serie.