08.
04.
2014
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Olofsson, Sebek und zwei Rückkehrer

Nur zwei Tage nach dem Meistertitel steht das Gros des neuen SVWE-Kaders bereits. Neben den Vertragsverlängerungen mit Dave Wittwer und Adrian Zimmermann sowie Goalie-Entdeckung Nicolas Wolf stehen die Zuzüge von Henrik Olofsson (Warberg, Schweden), Daniel Sebek (Grünenmatt) sowie die Rückkehr von Lukas Meister (Nokian, Finnland) und Samuel Nussbächer (Grünenmatt) fest.

Olofsson, Sebek und zwei Rückkehrer Hank the Tank kommt: Henrik Olofsson wechselt von Warberg zu Wiler-Ersigen (Bild Per Wiklund)

Dem gegenüber stehen die Abgänge, respektive Rücktritte von Simon Bichsel, Thomas Bieber (Karrierenende), Simon und Michael Garnier sowie Kevin Steffen (alle berufliche Weiterbildung) und Simon Flühmann (zurück zu Grünenmatt). Weitere Abgänge sind nicht ausgeschlossen, werden aber mit prioritär mit der Einbindung eigener Junioren kompensiert werden.

„Hank the Tank" Olofsson
Henrik Olofsson, auch von einem anderen Schweizer Topverein umworben, ist sicherlich der Topshot unter den Transfers: Der ehemalige schwedische Natispieler stösst vom schwedischen Spitzenklub Warberg für mindestesens zwei Jahre zum SVWE. Sein Übername "Hank the Tank" sagt einiges über die Qualitäten des 26jährigen Kraftwürfels aus. "Olofsson ist bekannt für seine physischen Qualitäten, gibt in jeder Situation Vollgas, auch in den Trainings," so Wiler Sportchef Marcel Siegenthaler. Damit passe Olofsson perfekt zum bisherigen Ausländerduo Väänänen/ Rosén, das diese Qualitäten ebenfalls verkörpere und somit den Vorbildcharakter für den eigenen Nachwuchs einnehmen werde. "Wir planen die drei vermehrt im Training der U-Teams einzubinden, aber umgekehrt auch die besten U-Talente in den Trainings des NLA-Teams phasenweise mitlaufen zu lassen."

Bezüglich Olofsson hebt Siegenthaler zudem dessen Vielseitigkeit hervor. "Begonnen hat er seine Karriere auf dem Center, spielte dann lange Flügel und zuletzt Verteidiger." Mit über 30 Skorerpunkten hat er so bekannte Offensivverteidiger wie Samuelsson oder Sundstedt (Storvreta) hinter sich gelassen. "Für mich war es nach fünf Jahren Warberg Zeit, etwas Neues zu machen", spricht Olofsson über die Gründe für seinen Wechsel in die Schweiz. Der gelernte Schreiner - "ich habe mitgeholfen die neue Halle von Warberg zu bauen" - wechselt trotz laufendem Vertrag in die Schweiz, und zeigt wie wichtig ihm der Transfer zum SVWE ist. "Es ist für mich eine Riesen-Herausforderung in einem der Topklub Europas zu bestehen und mich persönlich weiter zu entwickeln." Als Junior bei Jönköping habe er Matthias Hofbauer und Olle Thorsell oft spielen gesehen und habe das vom SVWE geprägte Schweizer Unihockey stets verfolgt.

In der Schweiz kein Unbekannter mehr ist der tschechische Internationale Daniel Sebek, der viereinhalb Jahre bei Grünenmatt spielte. "Daniel Sebek ist mit 25 Jahren immer noch jung und braucht nun eine neue Herausforderung, um in seiner Entwicklung nicht stehen zu bleiben. Da er Rechtsausleger ist, wird er unsere Optionen auf dieser Position vergrössern", kommentiert Siegenthaler diesen Zuzug, den er zudem durch die abgeschlossene Integration Sebeks in der Schweiz (inkl. Job und Wohnung) als nationalen Transfer bezeichnet.

Meister will Verantwortung übernehmen
Mit Lukas Meister kehrt eine der grössten Schweizer Zukunftshoffnungen zu seinem Stammverein zurück. Nach einem Lehr- und Wanderjahr in Finnland ist der 24jährige Bucheggberger bereit, um mit den Altersgenossen Philipp Fankhauser und Olivier Hirschi zusammen unlängst die neue SVWE-Generation prägen zu können. Nach einer Saison beim Kantonsrivalen Grünenmatt, in dem sich Samuel Nussbächer (24) die gewünschte Spielpraxis holen konnte, kehrt der wirblige Verteidiger zurück zum SVWE. Mit dem Abgang von gleich drei Stammverteidigern will "Nussi" nun beim Meister seine Einsatzchance wahrnehmen.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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