06.
01.
2006
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Pflicht erfüllt

Mit einem 9:1 über Aligator Chwarzno haben die Red Ants das Pflichtprogramm abgeschlossen und ziehen als Gruppensieger in den Halbfinal ein.
Pflicht erfüllt

Die Vorgabe war klar gewesen: Mit der Stammformation Tempo machen und Schwung für den Halbfinal holen, dann den jungen Spielerinnen eine ausgedehnte und allenfalls letzte Spielgelegenheit geben. Genau so kam es auch. Bei Spielhälfte lagen die Red Ants 9:0 in Front – Petra Kundert und Andrea Benz waren dabei die fleissigsten Punktesammlerinnen gewesen. Die Polinnen kamen kaum je aus der eigenen Abwehrzone heraus und wurden oft minutenlang eingeschnürt. Dann hatte die erste Garde der Winterthurerinnen ihr Arbeitspensum erfüllt und nahm auf der Ersatzbank platz.

Jüngster Block des Turniers

Beck
Phasenweise stand für die Red Ants im Schlussdrittel ein Block auf dem Feld, der ein Durchschnittsalter von nur 17 Jahren aufwies – kein anderes Team des Turniers verfügt über diese Qualität im Nachwuchs. Dennoch war augenfällig, wie das Spielniveau sank, das Tempo zurück ging und die Fehlerquote stieg. Die Polinnen kamen zwar auch weiterhin kaum zu Chancen, aber auch den Red Ants gelang kein Treffer mehr.

Im Halbfinal am Samstag gegen die Finninnen von Tiikerit werden die Youngsters kaum noch zum Einsatz kommen. „Wir werden wohl zwölf Spielerinnen forcieren“ meint Trainer Mark van Rooden, „mit nur zwei Blöcken werden wir nicht auskommen“. Die Chancen, zum sechsten Mal hintereinander den Europacup-Final zu erreichen, stehen gut. Die Finninnen haben im Vergleich zum letzten (engen) Duell in Zürich einige Abgänge zu verkraften gehabt und dürften zu schlagen sein.

Alle sind fit

Die Red Ants sind so durch die Gruppenspiele gekommen, wie sich sich das gewünscht haben – mit hohem Rhythmus, klaren Siegen und ohne Ausfälle beklagen zu müssen. Kleine Erkältungen konnten auskuriert werden, eine Diana Füllemann, für die nach ihrem Kreuzbandriss das gesamte Programm zuviel gewesen wäre, konnte geschont werden. Somit steigen die Titelverteidigerinnen topfit und voller Selbstvertrauen in das Finalwochenende. Sollten die Finninnen geschlagen werden, dürfte im Final IKSU aus Umea warten. Die Schwedinnen mit ihren zahlreichen Nationalspielerinnen haben bisher einen starken Eindruck hinterlassen. In Umea herrscht zwischen zahlreichen Sportvereinen im Spitzenbereich ein Grosskampf um Sponsorengelder – da käme IKSU der Gewinn des Europacups als schlagendes Argument gerade recht.


Red Ants Rychenberg – Aligator UKS Chwarzno 9:1 (5:0, 4:1, 0:0)
Privoz Arena – 50 Zuschauer
SR: Sykora / Sykora
Tore: 8. Kundert 1:0; 9. Ausderau (Flückiger) 2:0; 12. Benz (Kundert) 3:0; 17. Benz (Kundert) 4:0; 20. Kundert (Siegenthaler) 5:0; 27. Kundert (Benz) 6:0; 28. Flückiger (Ebert) 7:0; 30. Suter (Ott) 8:0; 34. Suter (Breitenstein) 9:0; 39. Sarna 9:1
Strafen: keine
Red Ants: Tschümperlin (ab 31. Forster); Breitenstein, Siegenthaler; Eberle, Hofstetter; D. Mayer, Nötzli; Bächtiger; Benz, Kundert, L. Mayer; Ausderau, Ebert, Flückiger; Suter, Ott, Füllemann; Schudel, Beck
Aligator: Grzmocinska; Zajdzinska, Jurkowska; Dancewicz, Szpilman; Stelmasiewicz; P. Postawka, Kwiecinska, Piotrowska; Waksmundzka, Grzelak, Sarna; Mroch, Soltys, M. Postawka
Bemerkungen: 54. Time-out Red Ants

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5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
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3.Nesslau Sharks+1533.000
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5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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