02.
2015
Philippe Soutter bleibt in Uster
Der UHC Uster verlängert den Vertrag mit seinem Trainer Philippe Soutter. Der 52-Jährige stellt einen wichtigen Pfeiler im Projekt «Playoff NLA 2015/16» dar.
Philippe Soutter ist ein profunder Kenner der Schweizer Unihockeyszene. Er hat die junge Ustermer Mannschaft im vergangenen Sommer übernommen und wird auch die beiden nächsten Spielzeiten an der Bande amten. «Es ist doch eine interessantere Aufgabe in Uster weiter zu arbeiten, als ein führendes, fertig geformtes Team zu übernehmen», ist Philippe Soutter überzeugt. «Wir wollen den ewigen Teufelskreis durchbrechen und in den kommenden Saisons eine ernsthaftere Rolle spielen», umreisst Soutter das Ziel. Dieses heisse nicht automatisch Playoff, «aber es wäre die logische Konsequenz», hält der Trainer fest. Dazu brauche es «zu bestehenden auch ein paar weitere, neue Puzzle-Teile».
Mit dem kürzlich gestarteten Projekt Playoff 15/16 will der Verein näher an die nationale Spitze kommen. «Der strukturelle und der sportliche Fortschritt muss Schritt halten», und dazu wolle der Ustermer Coach mit seinem Netzwerk, mit Lobbying und seinem Know-how beitragen. Soutter wird deshalb auch das Amt des Ausbildungschefs bekleiden und die Entwicklung der jungen Spieler näher begleiten. «Ich möchte in zwei Jahren dann auch gerne die Früchte ernten», so Soutter.
Präsident Jörg Ringwald ist über die Vertragsverlängerung sehr erfreut. «Wir wollen mit Philippes Engagement auch Kontinuität. Dies war einer der Gründe, weshalb wir ihn für zwei Jahre verpflichtet haben». So könne man mehr Konstanz im Staff reinbringen. «Seine Erfahrung soll uns auch helfen, das ganze Umfeld mit den Nachwuchsteams weiterzuentwickeln».
Keine Angst vor den Playouts
Muss er und sein Team aber nicht erst das Abstiegsgespenst verscheuchen? «Das ist klar. Wer von Playouts spricht, muss sich auch mit diesem Thema befassen», stellt Soutter fest. «Langsam sehe ich, dass sich aber meine Arbeit beginnt, auszuzahlen». Er blicke daher den Spielen um den Ligaerhalt, sehr zuversichtlich entgegen.