08.
02.
2013
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Playoff-Fieber

Es geht endlich los: Am Wochenende beginnen die Viertelfinal-Playoffs in der SML. Vier unterschiedliche und spannende Duelle stehen an.

Playoff-Fieber Fertig gedehnt: Die Playoffs beginnen (Bild Erwin Keller)

«Talent wins games, teamwork and intelligence win championships» - solche und weitere Motivationssprüche hängen ab morgen Samstag wieder in diversen Teamgarderoben. Nach einem langen und intensiven Januar, beginnt die entscheidende Phase der Unihockey-Meisterschaft. Erstmals überhaupt gewann Alligator Malans die Qualifikation und löste damit Wiler-Ersigen (2.) nach zehn Jahren ab. Das Heimrecht sicherten sich im letzten Spiel auch Chur Unihockey (3.) und Floorball Köniz (4.). Bei der anschliessenden Playoff-Wahl entschieden sich die drei Erstrangierten für die «nominellen» Gegner, sprich dem Quervergleich der Playoff-Teams. Die einzelnen Begegnungen in der Übersicht.

UHC Alligator Malans (1.) - UHC Grünenmatt (8.)
Überraschend wählte Malans Grünenmatt aus. Überraschend daher, weil die Alligatoren im Cup-Halbfinal gegen die Mätteler verloren und auch in der Vergangenheit oft Mühe bei den Spielen in Sumiswald hatten. Aber der Respekt vor HCR-Natihüter Pascal Meier war noch grösser, zudem muss der Malanser Coach Akseli Ahtiainen seine Spieler nach dem Cup-Out nicht mehr motivieren. In den Playoffs haben sich die beiden Teams noch nie getroffen, zu verlieren hat Grünenmatt wie in den beiden Vorjahren - auch da ärgerten die Mätteler den Qualisieger - nichts. Vor allem das erste Spiel wird wichtig für die Bündner. Eine Niederlage dort, dann wird die Doppelrunde im Emmental am nächsten Wochenende sehr interessant.
Prognose: Malans setzt sich mit 4:2 durch

SV Wiler-Ersigen (2.) - HC Rychenberg Winterthur (7.)
Nachdem Grünenmatt weg war, fiel die Entscheidung pro Winterthur bei Wiler-Ersigen wohl leicht. Der HCR erlebte eine durchzogene Qualifikation. Gegen Ende überraschte er mit Siegen gegen Chur und Langnau, was die Emmentaler schlussendlich das Heimrecht in den Playoffs kostete. Im letzten Qualispiel wurde Wiler-Ersigen auch vom Leaderthron gestossen. Grund war ein denkwürdiges Wochenende mit nur einem Punkt aus zwei Partien und 18:22 Toren. Eine weitere Hiobsbotschaft war das vorzeitige Saisonende von Spielmacher Esa Jussila. Wiler-Ersigen tritt somit ohne Ausländer an, ganz im Gegensatz zu Winterthur, welches vier Finnen im Kader hat. Letztmals in den Playoffs sahen sich die beiden Teams im Finale 2010, wo sich Wiler-Ersigen aber klar durchsetzte. Knapper wars in den Halbfinals 2007. Der SVWE gewann in einer denkwürdigen Serie mit 3:1 - alle Partien wurden nur mit einem Tor Unterschied gewonnen.
Prognose: Wiler-Ersigen setzt sich mit 4:1 durch.

Chur Unihockey (3.) - Grasshoppers Zürich (6.)
Zur Wiederholung der letztjährigen Viertelfinals kommt es im dritten Duell. Damals setzten sich die Grasshoppers glatt mit 4:1 gegen Chur durch. In dieser Saison sehen die Vorzeichen aber anders aus. Chur überzeugte mehrheitlich in der Qualifikation und gewann erstmals seit neun Jahren auch gegen Wiler-Ersigen. Die Hoppers dagegen kamen nicht wie gewünscht auf Touren. Von Rang 2 nach der Qualifikation wie im letzten Jahr war GC meist weit weg- ein Muntermacher war der Auswärtssieg im Penaltyschiessen gegen Wiler-Ersigen. In der Meisterschaft gewann jeweils das Heimteam deutlich, im Cup-Viertelfinal setzte sich Chur mit 7:6 durch. Von einer klaren Serie will GC-Trainer Magnus Svensson nichts wissen. «Wir haben unsere Fehler analysiert», sagt ein zuversichtlicher Svensson.
Prognose: Chur setzt sich 4:3 durch

Floorball Köniz (4.) - Unihockey Tigers Langnau (5.)
Ein heisses Berner Derby wartet im vierten Viertelfinal. Mit drei Niederlagen in den letzten vier Partien verspielten die Langnauer Tiger das Heimrecht, während Köniz mit einer beeindruckenden Rückrunde - nur eine Niederlage gegen Wiler-Ersigen - überzeugte. Mit Emanuel Antener und Nino Wälti stellen die Könizer auch die beiden Ersten in der Skorerwertung. Der beste Tiger - Joel Krähenbühl auf Rang 5 - hat 20 Punkte weniger auf dem Konto als Antener. Die letzten vier Direktbegegnungen gewann allesamt Köniz, dafür ging das letzte Playoff-Duell - Viertelfinals 2011 - glatt mit 4:0 an Langnau. Ein Verlust ist das verletzungsbedingte vorzeitige Saisonende von Markus Gerber. Es bleibt die Frage: Rappelt sich der Tiger nochmals auf oder werden ihm die Zähne gezogen?
Prognose: Köniz setzt sich 4:1 durch.

 

Anmerkung 144.85.164.50

10:33:27
09. 02. 2013
Bester Tigers Skorer ist Joel Krähenbühl auf Platz 5 mit 20 Skorerpunkten rückstand auf Antener.
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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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