04.
10.
2008
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Remis im Spitzenkampf

Im Spitzenkampf der dritten Runde haben sich Piranha Chur und die Red Ants Winterthur mit 7:7 getrennt. Die Churerinnen verpassten knapp einen Zusammenschluss an der Spitze und rutschen auf Rang 5 ab.

„Spitze Zähne und viel Biss", wünschte Piranhas Speaker dem Heimteam vor dem ersten Bully. Bissig wirkten - nicht nur bei Spielbeginn - dann aber vor allem die Gäste aus Winterthur. Genauer gesagt, deren erste Formation rund um die Igiserin Petra Kundert. Wie der Tornado „Ike" fegte deren Block teilweise durch die Churer Abwehr - bereits nach 25 Sekunden hiess es so 1:0 für die Red Ants. Sechs weitere Tore der Winterthurer Paradeformation folgten bis zum 7:7 Endstand.

Clevere Piranhas
Jubeln durften nach der munteren Partie beide Teams nur verhalten, denn die Churerinnen wehrten sich prächtig gegen den Sturmlauf. Geschickt nahmen sie von Beginn weg das Tempo aus dem Spiel und warteten geduldig auf Fehler der Red Ants. Denn so ungestüm diese auch stürmten - in der Rückwärtsbewegung zeigten sie oftmals grosse Schwächen. So fanden die Churerinnen immer wieder viel Raum für ihre Kombinationen oder ihre blitzschnell vorgetragenen Konter vor. Ebenfalls durfte sich das Überzahlspiel sehen: Zwei der drei Winterthurer Strafen wurden ausgenutzt. Zweifache Torschützinnen waren Elina Kujala (4./51.) und Seraina Ulber (10./17.), ein Tor erzielten Karoliina Kujala (23.), Michelle Russi (36.) und Ramona Gabathuler (57.).

Gemässigte Freude
„7:7, Unentschiede isch's nid", sangen Züri West einst in den 90er Jahren. Die gleiche Melodie dürfte auch den Churerinnen gestern auf den Lippen gelegen haben. Zweimal gaben sie eine Zwei-Tore Führung (4:2 und 5:3) aus der Hand, der letzte Treffer Kunderts fiel nur 28 Sekunden nach dem 7:6 (58.). Mit einer etwas engeren Deckung der ersten Winterthurer Linie wäre ein Sieg durchaus im Bereich des Möglichen gelegen.

"Zum Haareraufen"
Ihren Spass am Torfestival hatten dafür die knapp 200 Zuschauer in der Gewerbeschule - „zum Haareraufen" fand der Churer Coach Aldo Casanova aber teilweise das Abwehrverhalten seiner Schützling. Zufrieden war er hingegen mit der Offensivleistung. Nach diesem Unentschieden rutschten die Piranhas zwar auf den 5. Rang zurück, haben aber ein Spiel weniger ausgetragen als die Konkurrenz, welche die 5. Runde am vergangenen Wochenende vorgeholt hat. Zwei Punkte beträgt der Rückstand auf das drittplatzierte Zug.

Piranha Chur - Red Ants Winterthur 7:7 n.V. (3:2, 2:2, 2:3, 0:0)
Gewerbeschule. - 197 Zuschauer. - SR Brechbühler/Gallo.
Tore: 1. Niemenmaa (Kundert) 0:1. 4. Elina Kujala 1:1. 10. Ulber (Karoliina Kujala) 2:1. 14. Kundert (Ausschluss Dirksen!) 2:2. 17. Ulber 3:2. 23. Karoliina Kujala (Ulber) 4:2. 26. Niemenmaa (Hofstetter) 4:3. 36. (35.17) Russi (Karoliina Kujala/Ausschluss Niemenmaa) 5:3. 36.(35.54) Niemenmaa (Nötzli) 5:4. 41. Kundert 5:5. 51. Elina Kujala 6:5. 55. Kundert (Niemenmaa) 6:6. 57. (56.44) Gabathuler (Elina Kujala/Ausschluss Suter) 7:6. 58. (57.10) Kundert (Nötzli/Red Ants Winterthur ohne Torhüter) 7:7.
Strafen: keine gegen Piranha Chur, 3mal 2 Minuten gegen Red Ants Winterthur.
Piranha Chur: Vitetti; Gabathuler, Casutt; Leiser, Sabrina Arpagaus; Russi, Karoliina Kujala, Ulber; Kälin, Elina Kujala, Dominioni.
Red Ants Winterthur: Tschümperlin; Schäpper, Nötzli; Timmel (21. Buri), Eberle; Hofstetter, Niemenmaa, Kundert; Suter (61. Angela Arpagaus), Frick, Dirksen (31. Kathriner).

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