09.
2002
Saisonvorschau Unihockey Sense-Tafers
Herren
Nachdem in der letzten Saison der zweite Schlussrang erreicht werden konnte und der Aufstieg nur knapp verpasst wurde, sind die Ziele für die kommende Meisterschaft hoch gesteckt. Man kann aber davon
ausgehen, dass es eine nicht einfache Saison für das Fanionteam wird; Erfolge zu bestätigen ist bekanntlich schwierig. Die Tatsache, dass viele Abgänge zu beklagen waren, welche kompensiert werden mussten, unterstreicht die Komplexität der Aufgabe,
letztjährige Leistung zu wiederholen. Schlüsselfiguren, wie Trainer Johan Östman und sein Coach Stefan Brügger verliessen nach nur einem Jahr die Mannschaft in
Richtung Floorball Köniz. Fündig bei der Suche nach deren Nachfolger wurde der Verein bei Daniel Bucher; Ein nicht unbekannter bei Unihockey Sense, trainierte er doch schon vor der Gründung des Dachvereines die erste Mannschaft von
Tafers-Schmitten. Auf Seiten der Spieler verliessen gleich zehn routinierte Akteure die Equipe: Tobias Lundberg ging zurück in seine Heimat Schweden, Stefan Minder, Stefan Hayoz, Christian Wälchli und Grégoire Cantin folgten alle Johan Östman nach Köniz, Thomas Schwaller und Thomas Pürro wechselten zum Kantonsrivalen UHC Aergera, Martin Küenzi ist neu im Trainerstab von Zäziwil aktiv und Maurin Pürro sowie Benjamin Haymoz gaben beiden den Rücktritt.
An ihre Stelle treten nun junge, motivierte Spieler aus Vereinen in der Umgebung, der zweiten Mannschaft oder von den Elite Junioren: Manuel Hirschi, David Aebischer, Christoph Roux (alle Elite Junioren), Elmar
Gauch, Pascal Brügger, Alexandre Müller (alle 2. Mannschaft), Michael Blaser, Reto Schneider, Martin Buchs (alle Gambach), Marc Widmer (Corcelles), Benjamin Overney, Sascha Röthlisberger (beide Ärgera Giffers) sowie Michael Wälchli (früher Alterswil-St. Antoni) werden neu für die Sensler um Punkte kämpfen.
Da aus beruflichen oder schulischen Gründen während des Sommers viele Spieler fehlten, konnte die Mannschaft noch nie komplett zusammen trainieren. Hinzu kamen zahlreiche Verletzte während der
Aufbauphase. Somit ist es das prioritäre Ziel die neuen Akteure zu integrieren und sie an den höheren
Spielrhythmus zu gewöhnen. Trotz dieser Problemen wird die Mannschaft alles versuchen, um ihre Ziele zu
erreichen - es steckt viel Potential im Team und die erfahrenen Spieler müssen und werden die Verantwortung übernehmen, die jungen Spielern auf Nationalliga-Niveau zu führen.
Damen
Wie beim Fanionteam der Herren, gab es in der Equipe der Frauen NLB diverse personelle Mutationen. Nicht weniger als zehn Spielerinnen wechselten den Verein in Richtung NLA, 1. Liga oder sie gaben den Rücktritt. Mit dem Abgang dieser Akteurinnen ging viel Erfahrung verloren. So standen die restlichen paar Frauen im April ohne Trainer und gute Aussichten da. Mit der Bekanntgabe der neuen Teambetreuer kehrte aber die Zuversicht und die Freude am Unihockeysport zurück in die lichten Reihen der Senslerinnen. Mit Ivan Poffet und German Baeriswyl wurden Trainer verpflichtet, welche nicht nur viel von Unihockey, sondern auch vom Umgang mit Menschen verstehen.
Von der guten Stimmung angetan, blieben fast alle, die sich für ein Schnuppertraining bei den Frauen
entschieden hatten. Helena Marklund (Dalen, SWE), Milena „Lenka“ Suma (UHC Grolley), Martina Tschannen (ASTA), Eliane
Heine (UHC Aergera), Vera Molinari (UHC Aergera II) und Sonja Vonlanthen (Flamatt Sense) verstärken neu die NLB-Equipe. Damit ist eine der Stärken des Team 02/03 auch schon auf den Punkt
gebracht: Der kompromisslose Zusammenhalt. Die neuen Spielerinnen wurden nicht nur schnell und
problemlos integriert, sondern übernehmen bereits auf und neben dem Feld Veranwortung.
Die Gegner einzuschätzen ist im Vorfeld einer Saison immer sehr schwierig. Es ist daher auch nicht möglich klare Ziele zu definieren. Ivan Poffet, German Baeriswyl und ihr Team werden daher von Spiel zu Spiel schauen. Erwarten darf man von den motivierten Freiburgerinnen auf jeden Fall, dass sie um jeden Ball kämpfen und immer als Team auftreten werden.