02.
2004
Söderberg/Gasser demissionieren per Ende Saison
Die Verantwortlichen der Vipers InnerSchwyz hätten Björn Söderberg und Kari Gasser liebend gerne für ein weiteres Jahr die Verantwortung des Fanionteams übergeben. Doch beide haben sich – wie auch Konditionstrainer Bauschatz - gegen ein weiteres Engagement entschieden. In erster Linie waren hierfür familiäre Gründe ausschlaggebend. Söderberg wohnt in Chur, was die zeitliche Belastung massiv erhöht, Gasser wird im Sommer erstmals Vater.
Mission noch nicht
erfüllt
Als Söderberg der Mannschaft seine Demission
mitteilte, betonte er, dass er seine Mission noch nicht als erfüllt
betrachte und dass er bis zum Saisonende noch mit vollem Elan
weiterarbeiten werde. Wie lange die Saison noch dauern wird, haben
die Vipers selbst in der Hand. Der Rückstand auf Tabellenführer
Zuger Highlands beträgt nur einen Punkt, der Gruppensieg und
damit die Qualifikation für die Aufstiegsspiele ist immer noch
realisierbar. Dass es überhaupt so weit gekommen ist, ist
sicherlich das Verdienst des Trainerduos Söderberg/Gasser. Sie
haben aus einem Mittelfeldteam eine Erstliga-Spitzenmannschaft
geformt und damit nicht wenige Experten überrascht.
Schwierige Suche
Im
Hinblick auf den Zweikampf um den Gruppensieg werden diese
Demissionen keinen Einfluss haben. Zu Beginn der Saison hätte
die Vipers niemand so weit vorne erwartet, was die Innerschwyzer
unbeschwert aufspielen lässt. Zudem kann das Team nun Werbung in
eigener Sache betreiben und der Trainergilde mit attraktiven Spielen
und erfolgreichem Beenden der Meisterschaft ein Engagement in der
Innerschweiz schmackhaft machen. Die Trainersuche in der
Zentralschweiz ist seit jeher ein schwieriges Unterfangen. Zwar
werden mit Sascha Brendler (Winterthur) und Patrick Pons (Köniz)
zwei Innerschweizer ein NLA-Team leiten, ansonsten sind
Spitzentrainer allerdings Mangelware. TK-Chef Truttmann und Sportchef
Aeschbacher sind auf jeden Fall gefordert.